





Schwangerschaft und Geburt sind ganz besondere Ereignisse im Leben einer Frau. Dies sind Ereignisse, die ihr ganzes Leben verändern werden. Alle Frauen hegen grosse Hoffnungen und Erwartungen im Blick auf ihre Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt. Das Ziel unserer Geburtshilfe ist es, diese Erwartungen zu erfüllen. Finden Sie hier kompakt die wichtigsten Themen rund um Ihre Schwangerschaft und Geburt zusammengefasst.
Möchten Sie gerne schwanger werden? Dann sollten Sie nachfolgende Punkte bereits im voraus beachten:
Ein Schwerpunkt in der GZO Geburtshilfe ist die Pränataldiagnostik. Zu dieser gehören verschiedene Blutuntersuchungen und der detaillierte Ultraschall zum Ausschluss von Fehlbildungen, sowie die Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) oder Chorionzottenbiopsie. Sie selbst übernehmen Verantwortung für Ihr werdendes Kind, indem Sie entscheiden, ob und in welchem Ausmass Sie mögliche Untersuchungen in der Schwangerschaft durchführen lassen wollen. Wir beraten Sie dabei umfassend.
Wenn Sie eine allgemeine Beratung vor der Schwangerschaft wünschen, vereinbaren Sie einfach einen Termin über das Sekretariat der Frauenklinik. Bei dieser Gelegenheit können wir alle medizinischen Fragen und Ihre aktuelle Gesundheit überprüfen sowie sinnvolle Massnahmen bis zum Eintritt der Schwangerschaft planen.
Bei Risikoschwangerschaften oder Schwangerschaftskomplikationen sind wir mit einem spezialisierten Team für Sie da. Sollte ein Aufenthalt im Spital unumgänglich sein, versuchen wir, diesen so angenehm und kurz wie möglich zu gestalten, vor allem, wenn bereits andere Kinder zu Hause auf Sie warten. Bei Bedarf arbeiten wir sehr eng mit den kantonalen Zentrumskliniken zusammen, um eine optimale Vorbereitung auf die Geburt zu gewährleisten.
Wenn sich eine gewünschte Schwangerschaft über einen längeren Zeitraum nicht einstellt, beraten wir Sie gerne über mögliche Unterstützungen.
Mehr erfahren
Erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Schwangerschaftskontrollen, die in unterschiedlichen Phasen der Schwangerschaft angewendet werden. In einer normalen Schwangerschaft werden die dafür vorgesehenen 7 Kontrollen ausreichen. Bei einer Risikoschwangerschaft sind häufigere Kontrollen erforderlich.
Wenn sich Ihr Baby ab der 36. Schwangerschaftswoche noch nicht von selbst mit dem Kopf nach unten gedreht hat, kann mit einer äusseren Wendung das Kind von der Steisslage in die Schädellage gedreht werden. Die äussere Wendung findet ambulant in der Gebärabteilung statt.
Die erste Schwangerschaftskontrolle findet 7 bis 8 Wochen nach der letzten Periode statt (vom 1. Tag gerechnet): Sie sollten also schon bald einen Termin vereinbaren! Falls Sie einen regelmässigen Zyklus haben, können Sie mit dem Geburtskalender jetzt schon ausrechnen, wann Ihr Baby voraussichtlich zur Welt kommen wird.
Regelmässige Untersuchungen und Tests
Am ersten Termin wird eine frauenärztliche Untersuchung durchgeführt, ähnlich einer Jahreskontrolle. Ihr Blutdruck und Urin werden auf Auffälligkeiten getestet. Mit dem Ultraschall können Sie eventuell bereits jetzt einen ersten Blick auf Ihr Kind werfen. Gleichzeitig wird das aktuelle Schwangerschaftsalter bestimmt. Wir befragen Sie zu Ihrem Gesundheitszustand und zu eventuellen Auffälligkeiten bei früheren Schwangerschaften.
Die Schwangerschaftskontrollen können auf Wunsch abwechslungsweise von Ärztinnen und von Hebammen durchgeführt werden. Die Hebammensprechstunden sind für die Kontrollen in den 16. bis 18., den 24. bis 28. und den 34. bis 36. Schwangerschaftswochen vorgesehen. Dazwischen übernimmt die zuständige Ärztin die Untersuchung. Dieses Angebot steht grundsätzlich allen gesunden Schwangeren mit komplikationslosem Verlauf offen und wird komplett von der Krankenkasse übernommen.
Offen für viele Fragen
Themen wie Schwangerschaftsbeschwerden, Ernährung, Sport und Sex in der Schwangerschaft, aber auch soziale Fragen können in der Hebammensprechstunde in vertrauensvoller Atmosphäre besprochen werden. Falls Sie sich für eine Geburt mit Beleghebamme entscheiden, wird diese Sie bereits in der Schwangerschaft begleiten.
Sie erwarten ein Kind – oder vielleicht sogar zwei: Eine spannende, ereignisreiche Zeit kommt auf Sie zu. Bestimmt haben Sie viele Fragen – wir sind da, um diese zu beantworten. Im Rahmen der empfohlenen Schwangerschaftskontrollen werden die regulären Untersuche durchgeführt – darüber hinaus laden wir Sie herzlich ein, Ihre persönlichen Themen anzusprechen. Unsere erfahrenen Hebammen und Ärztinnen stehen Ihnen mit medizinischen und praktischen Wissen zur Seite und geben Ihnen die Sicherheit.
Die meisten Schwangerschaften verlaufen völlig komplikationslos
Die meisten (Erst-)Schwangeren waren vorher noch nie ernsthaft krank und benötigten bisher nur selten einen Arzt (z. B. zur gynäkologischen Jahreskontrolle). Während der Schwangerschaft kommt es aber zu sehr vielen Veränderungen in Ihrem Körper, die häufig zwar nicht krank machen, aber doch lästig sind. Manchmal haben sie auch Auswirkungen auf Ihren Alltag (Arbeitspensum, Reisen usw.).
Komplikationen frühzeitig erkennen
Schwangerschaftskontrollen dienen dazu, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Sie können von Ihrem Hausarzt oder Ihrer Frauenärztin, in manchen Fällen von einer Hebamme oder auch bei uns im Ambulatorium durchgeführt werden. In der normalen Schwangerschaft sind gemäss Krankenversicherungsgesetz von 1995 7 Kontrollen bis zum Termin vorgesehen, darin 2 Ultraschalluntersuchungen. Diese sieben Untersuchungen sind Pflichtleistungen Ihrer Krankenkasse. Bei Problemen können die Intervalle kleiner werden. Im Rahmen des ersten Ultraschallscreenings wird Ihr Blut untersucht (Blutbild, Blutgruppe, Eisen, Schilddrüsenfunktion, Lues und HIV-Test).
Um den Geburtstermin werden die Schwangerschaftskontrollen häufiger
Bei jeder Kontrolle werden Blutdruck und Gewicht gemessen und der Urin geprüft. Kommen Sie also immer mit genügend voller Blase. Mit speziellen Handgriffen bestimmen wir die aktuelle Grösse des Kindes und hören die Herztöne ab. Sie berichten, wie es Ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist.
Ab der 20. Schwangerschaftswoche erfolgt die Pertussisimpfung und in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche erfolgt der "Zuckertest", um eine allfällige Zuckerkrankheit auszuschliessen.
Mit Abstrichen aus der Scheide in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche stellen wir fest, ob Sie bestimmte Bakterien (B-Streptokokken) in sich tragen und wir bei der Geburt dafür sorgen müssen, dass sich Ihr Kind nicht damit ansteckt.
Haben Sie spezielle Wünsche zum Ablauf der Geburt? Oder verspüren Sie Angst vor dem grossen Ereignis und fühlen sich unsicher? Zögern Sie nicht, einen Gesprächstermin in unserem Ambulatorium oder in der Gebärabteilung zu vereinbaren. Wir können in Ruhe und noch ohne Geburtsstress Ihr Anliegen aufnehmen und gemeinsam einen geeigneten Weg finden, um Ihrem Kind einen sanften und sicheren Start ins Leben zu ermöglichen. Je nach Ihren Bedürfnissen findet dieses Vorgespräch bei einer Ärztin oder einer Hebamme statt.
Mögliche Gründe für eine ärztliche Spezialsprechstunde sind:
Hat die Geburt am errechneten Geburtstermin noch nicht begonnen, kontrollieren wir, ob der Gebärmutterhals bereit zur Geburt ist und ob die Plazenta noch genügend arbeitet. Zusätzlich zur normalen Untersuchung überprüfen wir das Wohlergehen Ihres Kindes mit der Herztonwehenkurve (dem Kardiotokogramm) und bestimmen mit Ultraschall die Fruchtwassermenge. Die meisten Kinder machen sich bis 10 Tage nach dem errechneten Termin von selbst auf den Weg nach draussen.
Sollte nach einer weiteren Woche oder 10 Tage nach dem errechneten Termin Ihr Kind immer noch nicht geboren sein, besprechen wir miteinander, ob wir mit einer Geburtseinleitung warten können oder sie aus medizinischen Gründen bereits zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist.
Die Geburt ist für werdende Eltern ein intensives und besonderes Ereignis. Eine einfühlsame und kompetente Betreuung ist in dieser Zeit besonders wichtig. Wir bieten Ihnen eine Umgebung, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt und so zu einem positiven Geburtsverlauf verhilft. Dadurch können wir viele unvergessliche Geburten miterleben.
Bei einer problemlosen Geburt können Sie das Spital nach vier bis sechs Stunden wieder verlassen. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie bereits vor dem Ereignis eine freischaffende Hebamme oder Pflegefachfrau organisieren, die Sie zu Hause betreut. Bitte informieren Sie bereits während Ihrer Schwangerschaft Ihren Arzt/Ärztin, wenn Sie den Wunsch einer ambulanten Geburt haben.
Unsere Hebammen unterstützen Sie individuell bei der Geburt im Wasser, auf dem Bett, oder in einer Position, die Ihnen und Ihrem Kind zusagt.
Zum Einsatz kommen auch Homöopathie, Aromatherapie, Akupunktur, Entspannungsbad und Fussbad. Dadurch können wir viele natürliche und unvergessliche Geburten miterleben. Direkt nach der Geburt unterstützen wir das Bonding, d.h. wir fördern die Verbindung zwischen Eltern und Baby optimal.
Es ist uns wichtig, den natürlichen Geburtsverlauf zu fördern; dies gelingt oft mit Positionswechseln oder unter Zuhilfenahme von Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Wickel, entspannender Musik oder Einläufen. Bei Bedarf kommen auch verschiedene Medikamente der Schulmedizin, eine Periduralanästhesie (PDA) oder eine über die Patientin kontrollierte Schmerzbekämpfung (PCA) zum Einsatz.
Den freien Blick in die Berge und die grüne Umgebung schätzen unsere Patientinnen ganz besonders. Neben Ruhe und Natur trägt auch eine vertrauensvolle und familiäre Atmosphäre zum Wohlbefinden bei. Unsere moderne Geburtenabteilung verfügt über vier voll ausgerüstete Gebärzimmer (zwei davon mit Gebärwanne), zwei helle Aufnahmezimmer und viel Raum zum Bewegen.
Egal, zu welchem Zeitpunkt oder auf welche Weise Ihr Kind auf die Welt kommt: Wir sind dafür da, Sie vor, während und nach dem grossen Moment optimal zu betreuen und zu begleiten. Erfahren Sie, wie die Geburt ablaufen kann, welche unterstützenden Mittel Sie in Anspruch nehmen können und wie wir Ihr Wohlbefinden fördern.
Ein eingespieltes Team aus Hebammen und Ärztinnen betreuen Baby, Mutter, Vater, Begleitpersonen vom Eintritt in die Geburtenabteilung bis zur Verlegung auf die Wochenbettstation.
Wir ermutigen Sie, die Geburt Ihres Kindes aktiv mitzugestalten. Uns ist es wichtig, Ihre Wünsche, Ängste und Vorstellungen zu kennen. Mit unserer Fachkompetenz und langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie dabei individuell.
Unserem Team liegt es am Herzen, den natürlichen, individuellen Geburtsverlauf optimal zu unterstützen. Dafür arbeiten Hebammen und Ärztinnen Hand in Hand und richten sich stets nach den hausinternen Leitsätzen. Wichtig ist, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen und sich entspannen können. Das GZO Spital Wetzikon weist eine der tiefsten Kaiserschnittraten des Kantons Zürich auf.
Unsere moderne Geburtenabteilung verfügt über vier voll ausgerüstete Gebärzimmer (zwei davon mit Gebärwanne), zwei helle Aufnahmezimmer und viel Raum zum Bewegen. Hebammen und ein Ärzte-Team betreuen Mutter, Vater, Begleitpersonen und Baby vom Eintritt in die Gebärabteilung bis zur Verlegung auf die Wochenbettstation. Wir ermutigen Sie, die Geburt Ihres Kindes aktiv mitzugestalten. Sprechen Sie über Ihre Wünsche und Vorstellungen! Mit unserer Fachkompetenz und langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie dabei individuell
Das Team am GZO orientiert sich bei der täglichen Arbeit an den folgenden Leitsätzen der Zusammenarbeit:
Es freut uns, Sie bei Ihrer Geburt unterstützen zu dürfen. Wir sind ein gut eingearbeitetes Team, welches Sie umfassend und mit breiter Erfahrung bei der Geburt begleiten wird.
Sie können schon während der ersten Phase der Geburt (Eröffnungsphase) ein Entspannungsbad nehmen. Im Wasser benötigen wir deutlich weniger Schmerzmittel und es kommt auch seltener zu Dammverletzungen. Unsere Abteilung ist für eine Wassergeburt optimal ausgestattet; zwei von vier Gebärzimmern verfügen über eine integrierte Badewanne.
Bei Abweichungen vom normalen Geburtsverlauf oder beim Kaiserschnitt steht Ihnen die gesamte Infrastruktur eines Akutspitals zur Verfügung.
Persönliche Betreuung von A bis Z durch die eigene Hebamme. Vertrauen in sich selbst und in die begleitenden Personen ist die wichtigste Grundlage für einen angstfreien und natürlichen Geburtsverlauf. Bei einer Beleggeburt lernen Sie Ihre Hebamme bereits in der Schwangerschaft kennen und bauen so schon früh ein Vertrauensverhältnis zu ihr auf.
Schwangere können die Geburtsschmerzen auf verschiedene Weisen bewältigen, von emotionaler Unterstützung bis hin zu medikamentöser Schmerzlinderung wie der Periduralanästhesie (PDA). Nicht-medikamentöse Massnahmen wie Körperhaltungswechsel, Bewegung, Atmung, Wärme und Entspannungsübungen können ebenfalls hilfreich sein. Geburtskliniken bieten zusätzliche medizinische Optionen zur Schmerzlinderung an, die es ermöglichen, die Geburt bewusst zu erleben.
Unsicherheit, Angst und Schmerz: diese drei Gefühlsfaktoren sind Bestandteil einer bevorstehenden Geburt. Mit unserer langjährigen Erfahrung möchten wir Ihnen Sicherheit geben, Ängste nehmen und Schmerzen lindern. Zu diesem Zweck stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Natürliche Geburtsunterstützung und Schmerzlinderung
Konventionelle Schmerzmittel
Patientenkontrollierte Schmerzmittelabgabe (PCA)
Periduralanästhesie (PDA)
Selbstverständlich setzen wir auch konventionelle Schmerzmittel ein. Dazu gehört zum Beispiel die Inhalation einer Lachgas-Sauerstoffmischung, wodurch das Schmerzempfinden beeinflusst wird.
Eine gute Hilfe zur Schmerzlinderung unter der Geburt ist die patientenkontrollierte Analgesie (PCA) oder "Happy button". Diese Methode erlaubt der Patientin, sich per Knopfdruck eine Dosis des sehr potenten und ultrakurz wirksamen Schmerzmittels Remifentanil zu verabreichen.
Wie wird der "Happy button" eingeführt?
Über eine Infusionspumpe wird das Medikament direkt in den venösen Zugang am Arm geführt und gelangt so in den Blutkreislauf. Das Mittel wirkt sehr schnell und wird vom Körper äusserst rasch wieder abgebaut. Dadurch wird die Sicherheit für Mutter und Kind gewährleistet. Der "Happy button" bietet eine optimale Steuerung der Schmerzlinderung, welche durch die patientenkontrollierte Zuführung den individuellen Bedürfnissen der Patientin entspricht.
Wo wird das Medikament Remifentanil eingesetzt?
Das verwendete Medikament Remifentanil wird in der Anästhesie sehr häufig angewandt. In der Geburtshilfe wird es seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Herstellerfirma hat bisher keine offizielle Zulassung für den Einsatz in der Geburtshilfe beantragt. Um die Sicherheit und Qualität zu gewährleisten, haben wir uns deshalb der Vereinigung Remi-PCA SAFE Network angeschlossen. Ein Zusammenschluss von über 30 Spitälern zeigt bei bereits über 5'000 Anwendungen einen grossen und sicheren Erfolg des "Happy buttons".
Bei welchen Patienten kommt der "Happy button" zum Einsatz?
Diese patientengesteuerte Lösung kann in den meisten Fällen angewendet werden, verlangt jedoch eine vollumfängliche Betreuung durch die Hebamme.
Die Periduralanästhesie bewirkt eine Ausschaltung des Geburtsschmerzes durch Betäubung der Rückenmarksnerven. Durchgeführt wird sie von erfahrenen Anästhesisten.
Wie wird eine PDA durchgeführt?
Die Gebärende sitzt in der Regel am Bettrand. Zuerst wird die Haut im Lendenwirbelbereich (zwischen 3. und 4. Wirbelkörper) desinfiziert und betäubt. Dann wird über eine spezielle Nadel ein sehr dünner, weicher Plastikschlauch in den sogenannten Periduralraum eingeführt. Über den dünnen Schlauch wird nun das Schmerzmittel bis zum Ende der Geburt regelmässig dosiert abgegeben.
Vorteile der PDA
Die PDA ist für Mutter und Kind eine sehr sichere Methode und wird deshalb bevorzugt eingesetzt. Bei fachgerechter Anwendung hat sie keine nachteilige Wirkung auf das Neugeborene. Die Reduktion von Schmerz und Stress kann sogar zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Kindes beitragen.
Nachteile und Risiken
Die Beweglichkeit der Beine wird während der Geburt unter Umständen etwas eingeschränkt, da das Medikament die Beine etwas schwer macht. Eine PDA kann auch zum Absinken des Blutdruckes führen und Kopfschmerzen verursachen. Schwere Komplikationen sind selten. Der Anästhesist klärt Sie gerne in einem Gespräch darüber auf.
Es liegt uns am Herzen, Ihnen entspannte und unvergessliche erste Tage mit Ihrem Baby zu ermöglichen, sie individuell zu betreuen und auf Ihre Bedürfnisse und Fragen einzugehen. Im Folgenden informieren wir Sie über unsere Standard- und Zusatzangebote: Gestalten Sie Ihren Aufenhalt so, wie es für Sie am besten passt. Gerne unterstützen wir Sie, wo wir können: Für einen optimalen Start im Zusammenleben mit Ihrem Neugeborenen. Dazu gehören die Ärztliche und pflegerische Betreuung, die Hotellerie und weitere Angebote für Ihr Wohlbefinden.
Nutzen Sie im Wochenbett die Zeit und Ruhe, um Ihr Kind und seine Bedürfnisse kennen zu lernen und einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Wir möchten in dieser Phase nicht unnötig zu stören, deshalb führen wir Arztvisiten nur bei Bedarf durch. Auf speziellen Wunsch oder bei Problemen steht selbstverständlich eine Ärztin oder ein Arzt zur Verfügung.
Eine individuelle und ganzheitliche Betreuung
Die erfahrenen Pflegerinnen auf der Wochenbettabteilung sind jederzeit für Sie und Ihr Baby da und sorgen für eine individuelle, ganzheitliche Betreuung. Die Pflegefachpersonen führen auch medizinische Untersuchungen beim Neugeborenen durch: die Pulsoxymetrie zur Früherfassung von Herzfehlern, den Guthrie-Test zur Früherkennung von Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen sowie das Hörscreening.
Die Länge des Wochenbettaufenthalts richtet sich nach Ihrem Wohlbefinden. Wir möchten, dass Sie sicher und mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
In der Regel ist der Austritt bei einer Spontangeburt am 2. bis 4. Tag, nach einem Kaiserschnitt am 3. bis 5. Tag nach der Geburt. Bevor wir Sie nach Hause entlassen, bieten wir Ihnen ein Gespräch an. Ihre Pflegebezugspserson schaut mit Ihnen auf die Zeit im Wochenbett zurück, beantwortet offene Fragen und rüstet Sie mit hilfreichen Merkblättern und Kontakten aus.
Als Mutter brauchen Sie Zeit, um sich zu erholen und den eigenen Weg und Rhythmus mit Ihrem Kind und Partner zu finden. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die Besucherzahl bescheiden zu halten.
Bitte berücksichtigen Sie unsere täglichen Besuchszeiten zwischen 12.00 und 21.00 Uhr. Individuelle Wünsche können jedoch berücksichtigt und die Besuchszeiten den Patienten- und Besucherbedürfnissen angepasst werden.
Auf Wunsch und bei Verfügbarkeit können Sie als Eltern zusammen mit Ihrem Baby ein Familienzimmer beziehen und so die ersten Tage mit Ihrem Neugeborenen gemeinsam verbringen. Erfahren Sie mehr über das Familienzimmer-Angebot.
Lassen Sie sich verwöhnen. Wenn Sie morgens gerne länger schlafen möchten, weil Ihr Kind Sie in der Nacht auf Trab gehalten hat, können Sie das Frühstück in unserer Abteilungscafeteria auch etwas später geniessen. Es steht Ihnen täglich von 8.00 bis 10.00 Uhr zur Verfügung.
Während Ihres Aufenthalts wird Ihr Kind von einem Facharzt für Kinder und Neugeborene auf der Station umfassend untersucht. Gerne dürfen Sie bei dieser Untersuchung dabei sein.
Seit 2016 ist ein Kinderarzt mit eigener Praxis bei uns im Haus integriert und führt weitere Untersuchungen zum Teil auch ambulant aus. Dazu gehört zum Beispiel der Hüftultraschall, der nur in besonderen Fällen schon während dem Spitalaufenthalt durchgeführt wird.
Sie möchten Ihr Kind stillen, aber der Anfang ist schwierig? Gerne unterstützen wir Sie dabei, den richtigen Rhythmus und die richtige Technik zu finden. Unsere Stillberaterinnen und Pflegefachfrauen beantworten Ihre Fragen und zeigen Ihnen, worauf es beim Stillen ankommt.
Einen Termin für die ambulante Stillberatung erhalten Sie auf unserer Wochenbettabteilung unter Telefon 044 934 24 49. Häufige Fragen zum Stillen.
Im Informationsordner in Ihrem Zimmer finden Sie die Broschüre «Meine Rechte und Pflichten». Die von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich verfasste Informationsschrift will durch die Vermeidung von Unsicherheit und Missverständnissen zur optimalen Behandlung und Betreuung beitragen.
Wenn Sie Ihr erstes Kind bekommen haben, tun Sie als Mutter und Vater in der Zeit des Wochenbetts viele Dinge zum allerersten Mal. Das routinierte Pflegpersonal unterstützt Sie in diesen Tagen mit Rat und Tat. Sei es bei der Babypflege, beim Infant Handling, beim Stillen. Gerne zeigen Ihnen auch, wie Tragehilfen praktisch eingesetzt werden.
Unser Küchenteam verwöhnt Sie gerne mit einer grossen Auswahl an Gerichten. Die Produkte werden nach ökologischen Aspekten ausgewählt und auf der Grundlage gesunder Ernährung zu kreativen Menüs zusammengestellt.
Sofern Sie keine ärztlich verordnete Kostform benötigen, stehen Ihnen vier Menüs zur Wahl, aus denen Sie Ihr Mittag und Abendessen selbst zusammenstellen können: das klassische, das leichte, das vegetarische oder das mediterrane. Natürlich können Sie auch à la carte bestellen. Wir nehmen Ihre Wünsche täglich gerne entgegen.
Auch Ihren Angehörigen steht unser reichhaltiges Verpflegungsangebot zur Verfügung. Wir bitten Sie, dem Pflegepersonal wenn möglich einen Tag im Voraus Ihre Menüwahl mitzuteilen. Unser aktuelles Menü-Angebot präsentieren wir Ihnen über den Fernseh-Terminal.
Sie bewohnen je nach Versicherungsklasse ein Ein- oder Zweibettzimmer, das über eine eigene Dusche und eine eigene Toilette verfügt. Alle Zimmer sind mit Telefon, TV-Geräten und kostenlosem WLAN ausgerüstet.
Nach der Entbindung findet Akupunktur Anwendung bei Stillproblemen, Anspannung und psychischen Schwankungen sowie zur Rückbildung der Gebärmutter. Mehr erfahren.
Wie bei der Geburt wird im Wochenbett die Aromapflege sehr erfolgreich eingesetzt. Sie fördert das Wohlbefinden, lindert die Schmerzen, hemmt oder fördert die Milchbildung. Die angewendeten ätherischen Essenzen sind 100 % natürlich. Je nach Wunsch oder Bedürfnis werden die Essenzen als Massage, Wickel oder Kompresse eingesetzt.
Infolge Schwangerschaft und Geburt wird der Beckenboden geschwächt, was zu Urinverlust führen kann. Während Ihrem Wochenbettaufenthalt erhalten Sie von unseren Physiotherapeutinnen erste Informationen und Instruktionen zu Übungen, welche Sie später dann selbständig zu Hause ausführen können. Durch gezieltes Beckenbodentraining nach der Geburt wird die stark beanspruchte und gedehnte Beckenbodenmuskulatur wieder gestärkt. Mit einfachen Verhaltenstipps, wie beispielsweise aufrechtes Sitzen und Stehen sowie korrektes Bücken und Heben, kann die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur entscheidend gefördert werden. Eine Einzeltherapie für den Beckenboden wird durch die Grundversicherung gedeckt, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt. Für die gezielte Beckenbodenrehabilitation stehen Ihnen unsere Fachpersonen aus der Physiotherapie gerne zur Verfügung. Sehr empfehlenswert ist auch der Besuch eines Rückbildungskurses in der Zeit nach dem Wochenbett.
Wir legen Wert auf abwechslungsreiches, ausgewogenes und stillfreundliches Essen. Gerne beraten wir Sie zur Ernährung während der Stillzeit.
Auf Wunsch können Sie Ihr Baby professionell fotografieren lassen. Der beste Schnappschuss wird mit Ihrem Einverständnis auf unserer Website in der Babygalerie kostenlos publiziert. Auf Wunsch können Sie die Bilder dann beim Fotofachgeschäft bestellen und zum Beispiel für eine Geburtsanzeige verwenden.
Farbige Streifen, welche als Stütze des Gewebes direkt auf die Haut geklebt werden, sind in der Physiotherapie schon länger bekannt. In der Schwangerschaft wird das Taping nun auch bei Rückenschmerzen, zur Verbesserung der Schwangerschaftsübelkeit, zur Stützung der Bauchmuskulatur oder auch bei vorzeitigen Kontraktionen eingesetzt. Bei ausgesprägtem Milcheinschuss kann das Band zudem die Brust entlasten. Einen Termin für das Taping erhalten Sie über Telefon 044 934 24 35.
GZO Spital Wetzikon
Geburtenabteilung
Spitalstrasse 66
8620 Wetzikon
Notfall/24 Stunden
Unsere Mitarbeiterinnen sind für Sie da:
Tel. 044 934 24 35
gebs@ gzo.ch
Wochenbettabteilung:
Tel. 044 934 19 32
Ambulante Stillberatung:
Tel. 044 934 24 49
Hebammensprechstunde:
Tel. 044 934 24 86