Sicher, freundlich, effizient

01/2021: Das kantonale COVID-19-Impfzentrum in der Eishalle Wetzikon leistete im Jahr 2021 einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie.

Das kantonale COVID-19-Impfzentrum in der Eishalle Wetzikon ist ein Engagement der Stadt Wetzikon, der Gemeinde Gossau sowie des GZO Spital Wetzikon. Ziel war es, auch im Zürcher Oberland ein Impfzentrum anzubieten. Matthias A. Pfammatter ist als Leiter dafür verantwortlich, dass die lokale und regionale Bevölkerung sicher geimpft werden kann.

 

Herr Pfammatter, das Impfzentrum ist ein Projekt der Gemeinde Gossau, der Stadt Wetzikon und des GZO Spital Wetzikon. Wie verlief die Zusammenarbeit?

Hervorragend. Drei so starke Partner an Bord zu haben, war für uns perfekt. Dass man sich kennt und auch bei anderen Projekten zusammenarbeitet, haben wir gemerkt. Das Vertrauen untereinander und die kurzen Wege machten es möglich, das Impfzentrum in Rekordzeit in Betrieb zu nehmen. Insbesondere profitieren wir nun von der Kooperation mit dem GZO. Von dort beziehen wir alle Kleider und das Verbrauchsmaterial. Ausserdem unterstützen uns Assistenzärztinnen und -ärzte.

 

Warum steht das Impfzentrum in der Eishalle in Wetzikon?

Was ich hier angetroffen habe, ist phänomenal: Die riesige Fläche erlaubte uns, das Zentrum grosszügig aufzubauen. Während wir jetzt noch etwas heizen müssen, ist es im Sommer dafür schön kühl. Das Eishockeyteam des Eishockeyclubs Wetzikon (EHCW) kann jetzt natürlich nicht aufs Eis, aber das nehmen sie uns nicht übel: Der EHCW ist einer unserer besten Botschafter.

Ich habe mich registriert und meinen Impftermin erhalten. Was erwartet mich im Impfzentrum?

Meistens können Sie bereits einige Minuten vorher eintreten. Ihren QRCode können Sie auf dem Handy oder ausgedruckt vorweisen. Sie werden dann aufgefordert, eine Nummer zu ziehen, wie es zum Beispiel von der Post bekannt ist. Nach kurzer Zeit werden Sie einer Kabine zugewiesen. Ihre persönlichen Angaben werden geprüft und Sie werden nach Allergien befragt. Wenn alles in Ordnung ist, erhalten Sie einen kurzen Piks und das Impfbüchlein wird ausgefüllt. Nach einer Viertelstunde im Ruhebereich können Sie wieder gehen. Im besten Fall sind Sie nach 17 Minuten schon fertig.
 

Wie viele Personen können in diesem Rhythmus an einem Tag geimpft werden?

Für die Impfung in der Kabine rechnen wir fünf Minuten ein. Aktuell sind 16 Impfkabinen im Einsatz. So können pro Tag fast 1600 Personen geimpft werden. Zur Verfügung stehen könnten uns insgesamt 22 Kabinen, womit täglich 2200 Impfungen möglich wären. Aber auch wenn das nach viel klingt, ist es uns wichtig, dass eine ruhige und gelassene Atmosphäre herrscht. Dass der Ablauf zeitlich so genau geregelt ist, soll nicht verunsichern. Vielmehr haben wir die Erfahrung gemacht, dass durch klare Abläufe noch mehr Ruhe einkehrt.
 

Wer ist alles am Impfzentrum beschäftigt?

Es sind immer zwei Ärzte oder Ärztinnen vor Ort, die bei Fragen zur Verfügung stehen. Das Impfen übernehmen medizinische Praxisassistentinnen oder Pflegefachkräfte, die darin ausgebildet und vor allem sehr geübt sind. Natürlich wird auch kaufmännisches Personal für die Administration benötigt. Im Impfzentrum werden Sie ausserdem uniformierte Mitarbeitende antreffen. Diese sind normalerweise für die Gepäckkontrolle am Flughafen Zürich zuständig und sorgen im Impfzentrum für einen reibungslosen Ablauf. Sie sind zudem gut ausgebildet und sehr freundlich im Umgang mit unserer Kundschaft. Sind wir gänzlich ausgelastet, sind im Impfzentrum insgesamt 75 Personen im Einsatz.
 

Wie sind die bisherigen Reaktionen seitens der Bevölkerung?

Beim Verlassen des Impfzentrums können die geimpften Personen eine Bewertung zu ihrem Aufenthalt abgeben. Hier haben wir sensationelle Resultate erhalten, und auch unser Personal bekommt viel positives Feedback. Dass wir unser Ziel bisher so gut umsetzen können, freut mich besonders.

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