Ob Röntgengerät, IT-Anlage oder Küchenmaschine: Ohne Strom läuft im Spital wenig. Das gilt auch für das GZO und hätte verheerende Konsequenzen. Dass die Versorgung mit Notstrom im Ernstfall funktioniert, wird deshalb regelmässig getestet.
Am Monatsanfang führt das Team des Technischen Gebäudemanagements unter der Leitung von Daniel Bollhalder seit Jahren schon jeweils einen Notstromtest durch. Dabei wird der gesamte Spitalbetrieb auf die Netzersatzanlage umgestellt. Für kurze Zeit stellen somit die beiden Notstromgeneratoren die Stromversorgung sicher. Der Test ist also eine möglichst realitätsnahe Simulation des Ernstfalls. Denn – anders als bei einer reinen Funktionskontrolle – sorgen die Notstromgeneratoren anstelle der bestehenden Transformatoren für die notwendige Netzspannung. Ein solcher Notstromtest dauert rund 60 Minuten.
Sollte der Strom ausfallen, übernehmen die zwei Notstromgeneratoren die Versorgung des Spitals. Mit einem Kraftstoffvorrat von 45 000 Liter Diesel könnte das Spital elf Tage betrieben werden. In Bereichen, in denen Patientinnen und Patienten und Mitarbeitende auf Strom angewiesen sind – etwa im Operationssaal oder auf der Intensivstation – wäre dabei jederzeit Strom verfügbar. Zunächst würde nämlich der Stromverbrauch anderer Bereiche, etwa der Administration, reduziert.
3800 Megawattstunden (MWh) Strom verbraucht das GZO durchschnittlich pro Jahr. Um nicht nur die Stromreserven, sondern auch unsere Umwelt zu schonen, setzen wir am GZO zahlreiche Massnahmen um. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz von LED-Beleuchtung.
Das kantonale COVID-19-Impfzentrum in der Eishalle Wetzikon leistete im Jahr 2021 einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie.
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