Im Spital zeigt sich die Bedeutung von Qualität auf unmittelbare Weise: Die Versorgungsqualität und die Patientensicherheit sind Eckpfeiler der Genesung. Deshalb hat das Qualitätsmanagement am GZO einen hohen Stellenwert mit breit gefächerten Aufgabenbereichen. Dazu zählt die Messung der Patientenzufriedenheit auf betriebsinterner und nationaler Ebene.
Wertvolles Patientenfeedback
Die Erlebnisse der Patientinnen und Patienten widerspiegeln viele Aspekte in Bezug auf die Stärken und Schwächen eines Spitals, mit hilfreichen Ansatzpunkten zur Steigerung der Leistungsqualität. Das GZO bittet jeweils die Patientinnen und Patienten um ihr Feedback zum Spitalaufenthalt. Neben dem Ausfüllen des Fragebogens, den die Patientinnen und Patienten während der Hospitalisation erhalten, können sie ihre positiven oder negativen Erfahrungen persönlich melden. Schwierige Situationen klären sich für Patientinnen und Patienten oft am Telefon oder per E-Mail. Sie sind dankbar, dass sich die Mitarbeiterin des GZO-Patientenfeedbacks um ihre Anliegen kümmert.
Nationaler Vergleich der Patientenzufriedenheit
Alle zwei Jahre beteiligt sich das GZO Spital Wetzikon an der externen Patientenbefragung des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ). Nach dem Austritt erhalten die stationären Patientinnen und Patienten per Post den kurzen Fragebogen zur Leistungsqualität. Im Jahr 2023 fand die Befragung wiederum statt.
Aus Sicht der Patientinnen und Patienten hat sich das GZO in allen Themen der Befragung verbessert – dabei geht es um Behandlungsqualität, Gesprächskultur und Informationsvermittlung. Die Gesamtauswertung durch den ANQ ergibt, dass die Resultate des GZO vollumfänglich im nationalen Normbereich liegen. Besonders eindrücklich ist das Ergebnis für die Frage «Wie empfanden Sie die Dauer Ihres Spitalaufenthalts?»: Neun von zehn Patientinnen und Patienten antworteten mit «genau richtig».
Für die interne Verwendung schlüsselt das Qualitätsmanagement alle Ergebnisse der Patientenbefragungen auf, sodass jedes GZO-Departement die Verbesserungspotenziale eruieren kann. Übergeordnete Themen, wie beispielsweise das Austrittsmanagement, diskutiert die Qualitätskommission mit allen damit verknüpften Bereichen. Denn die Austrittsorganisation beginnt bereits beim Eintritt und erstreckt sich über den gesamten Spitalaufenthalt.
Fehlermeldesystem CIRS
Die Sicherheit aller Menschen am GZO ist die Grundvoraussetzung für die Arbeits- und Versorgungsqualität. Um Risiken für mögliche Fehler zu entdecken und zu minimieren, können Mitarbeitende die Ereignisse, welche beinahe zu einem Zwischenfall geführt hätten, über ein internes Meldesystem erfassen (CIRS, Critical Incident Reporting System). Das CIRS ist anonym, vertraulich, freiwillig und sanktionsfrei. Das sind wichtige Prinzipien, damit die Akzeptanz des CIRS gegeben ist und die Mitarbeitenden motiviert sind, die kritischen Ereignisse zu melden – und so verbesserte Arbeitsabläufe zu erwirken. Das CIRS steht für eine positive Fehlerkultur, gleichbedeutend mit der Lern- und Sicherheitskultur am GZO Spital Wetzikon.
Der Qualitätsbericht des GZO Spital Wetzikon ist hier zu finden: www.spitalinfo.ch
Das Bild zeigt Sonja-Lisa Pfäffli, Qualitätsmanagementbeauftragte des GZO Spital Wetzikon
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