Die einen finden die kleinen Säugetiere herzig, die anderen fürchten sich vor ihnen. «Mich haben sie schon immer fasziniert», sagt Ilka Götte. Seit Februar 2019 engagiert sich die am GZO tätige Physiotherapeutin ein- bis zweimal pro Woche ehrenamtlich in der Fledermaus-Notstation. «Schon lange wollte ich mich für den Tierschutz stark machen. Im Züri-Zoo bin ich das erste Mal mit der Ausstellung und der Notstation in Berührung gekommen und habe meine Hilfe kurzerhand angeboten», erzählt Götte.
Betrieben wird die Einrichtung, die im Zoo Zürich Gastrecht geniesst, von der Stiftung zum Schutze unserer Fledermäuse in der Schweiz (SSF). Vom Zürcher Tierschutz und Spendern wird sie finanziell unterstützt. Gegen dreihundert verletzte, verirrte oder erschöpfte Findeltiere werden hier jährlich gepflegt. Besonders viele Fledermäuse werden in der aktiven Sommerzeit gefunden und in die Notpflegestation gebracht. Dort werden sie zunächst auf Verletzungen untersucht, gewogen, Art und Geschlecht bestimmt, je nachdem mit einer Infusion versorgt und schliesslich mit Mehlwürmern gefüttert. «Das Schönste ist, wenn wir die gesunden Fledermäuse wieder in die Freiheit entlassen können», sagt Ilka Götte mit einem Strahlen.
Doch um überhaupt erst mitanpacken zu können, bedurfte es zunächst eines Sachkundenachweises samt Prüfung, denn der Umgang mit Fledermäusen will gelernt sein. Viele Fledermausarten sind aufgrund des Rückgangs ihres natürlichen Lebensraumes bedroht. Für unser Ökosystem spielt die Fledermaus eine zentrale Rolle. Sie ist einer der wenigen Regulatoren nachtaktiver, für die Land- und Forstwirtschaft schädlicher Insekten. Deshalb engagiert sich die SSF stark in der Aufklärung der Bevölkerung mit verschiedenen Events und sensibilisiert für Themen rund um die Fledermaus, ganz nach dem Motto: «Wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.»
Mehr Informationen unter: www.fledermausschutz.ch
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