Pink October: Im Zeichen des Brustkrebses

11/2023: Während des internationalen Brustkrebsmonats informieren Denise Beck und ihr Team über die Vorbeugung, Früherkennung, Erforschung und Behandlung der Krebserkrankung.

Seit einigen Jahren färben wir den Oktober bewusst pink. Wir setzen ein Zeichen für die Vorbeugung, Früherkennung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs. Mit jährlich 6’200 Betroffenen ist Brustkrebs die Krebserkrankung, die bei Frauen in der Schweiz am häufigsten auftritt. Fast jede achte Frau erkrankt im Verlauf ihres Lebens daran. Brustkrebs kann, insbesondere wenn er früh erkannt wird, meistens geheilt werden. Umso wichtiger ist die Sensibilisierung für präventive Massnahmen und für die Erkennung möglicher Anzeichen. Nicht alle Risikofaktoren sind beeinflussbar. Doch wer gesund lebt, kann das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, deutlich senken. «Rauchen und Alkoholkonsum sind auch in puncto Brustkrebs tägliche Laster, die man zugunsten der Gesundheit aufgeben oder zumindest stark einschränken sollte. Weiter ist die Kombination von ausgewogener Ernährung und ausreichend körperlicher Aktivität essenziell», rät Denise Beck, Leitende Ärztin der GZO-Frauenklinik und Leiterin des Brustzentrums.
 

Warnsignale des Körpers erkennen

Eine Früherkennung begünstigt den Krankheitsverlauf. Frauen können Veränderungen durch regelmässiges Abtasten ihrer Brüste bemerken. Auf eine Brustkrebserkrankung hindeuten können Knoten und Verhärtungen im Brustgewebe, blutige Aussonderungen aus der Brustwarze sowie gerötete oder schuppige Haut im Brustbereich. Auch Brustwarzen oder Hautareale, die sich nach innen zurückziehen, sowie vergrösserte Lymphdrüsen in der Achselhöhle können ein Zeichen sein. «Solchen Veränderungen können aber auch harmlose Ursachen zugrunde liegen. Deshalb sollten sie unbedingt von einer Ärztin oder einem Arzt abgeklärt werden», betont Beck.
 

Im Brustzentrum Schaffhausen-Wetzikon ist jeder Monat pink

Kommt es zur Diagnose, bedeutet das für jede betroffene Person und ihre Angehörigen einen tiefen Einschnitt ins Leben. Eine vollumfängliche Betreuung – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachsorge – ist wichtig für den Heilungsverlauf. Weiter ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen essenziell. Durch den Fachaustausch mit Onkologen, Gynäkologinnen, Radiologen, Pathologinnen, Plastischen Chirurgen, Pflegefachpersonen und Breast Care Nurses können wir bestmöglich auf die Bedürfnisse von erkrankten Personen eingehen, sie beraten und auf ihrem Weg begleiten. Im Brustzentrum Schaffhausen-Wetzikon garantieren wir all das jeden Tag, über das ganze Jahr hinweg. Das Brustzentrum trägt das Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie.

Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass die Überlebensrate von Patientinnen, die sich in zertifizierten Brustzentren behandeln liessen, vier Jahre nach der Erstdiagnose bei über neunzig Prozent liegt.
 

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