Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher.
Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.
Mehr erfahrenIn 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.
Fachgebiete von A–ZIhr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.
Mehr erfahrenDiagnose Diabetes: Ist die Krankheit entdeckt, verändert sich das Leben der Betroffenen. Im Interview erzählt Bregitte Kolb, Leiterin der GZO-Diabetesberatung, wie ihr Berufsalltag aussieht, welche Situationen den Fachpersonen im Berufsalltag besonders Freude bereiten und wie sie mit Herausforderungen umgehen
Gemeinsam mit meinen Teamkolleginnen Isabella Lätsch und Angelika Strässle berate ich Diabetespatientinnen und -patienten während ihres Spitalaufenthalts und auch ambulant. Beispielsweise zeigen wir ihnen, wie ein Glukosesensor oder eine Insulinpumpe funktioniert oder wir helfen dabei, Medikamente, Essgewohnheiten, Krankheit und Alltag aufeinander abzustimmen. Natürlich gehen wir bei der Beratung auf den Wissensstand der Patientinnen und Patienten ein. So vermitteln wir einer Person, bei der erst kürzlich Diabetes diagnostiziert wurde, natürlich andere Inhalte als jemandem, der schon seit Jahren damit lebt. Wir beraten übrigens bis zu 18 Patientinnen und Patienten pro Tag – von jungen Erwachsenen bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Häufig werden sie von Angehörigen begleitet. Das macht die Arbeit abwechslungsreich.
Häufig werden Patientinnen und Patienten von der Hausarzt- oder Gynäkologiepraxis an die GZO-Diabetologie oder direkt an uns überwiesen. Auch Patientinnen der Frauenklinik beraten wir regelmässig, meist in Zusammenhang mit Schwangerschaftsdiabetes. Die Zusammenarbeit zwischen uns und den Kolleginnen der Ernährungsberatung ist ebenfalls sehr eng. Wenn immer möglich versuchen wir, die Beratungstermine zu kombinieren, sodass die Patientinnen und Patienten nicht mehrmals kommen müssen. Wir stehen häufig mit Fachleuten der Spitex sowie von Wohn- und Pflegeheimen in Kontakt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit gefällt mir an meinem Beruf besonders gut.
Wenn ich jemandem dabei helfen kann, die Krankheit zu akzeptieren und anzunehmen, ist das besonders schön. Zudem kann ich Menschen befähigen, ihren Alltag bestmöglich zu bewältigen. Und letztlich darf ich Patientinnen und Patienten über längere Zeit begleiten – manche von ihnen sogar über Jahre – und dabei eine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Unser Fachgebiet entwickelt sich ständig weiter. Gerade die Technik macht grosse Fortschritte. Manchmal ist es gar nicht so einfach, mit diesem hohen Tempo Schritt zu halten. Ich habe eine über 90-jährige Patientin beraten, die ganz genau wissen wollte, wie die neuen Diabetes-Technologien funktionieren. Alles selbst zu können, war ihr Ziel. Zu spüren, wie sehr sie es geschätzt hat, dass ich ihr die Funktionsweise der verschiedenen Geräte und Applikationen erklärt habe, war eine schöne Erfahrung.
Bei fachlichen Herausforderungen kommt uns zugute, dass wir uns gegenseitig schulen und so auf dem neuesten Stand bleiben. Besucht beispielsweise eine meiner Kolleginnen eine Fortbildung, gibt sie ihr Wissen im Anschluss an die anderen Teammitglieder weiter. Zudem tauschen wir uns natürlich regelmässig aus – zu dritt, aber auch mit Fachpersonen anderer Bereiche.
Schon heute besuchen wir gelegentlich Wohn- und Pflegeheime, um die dortigen Mitarbeitenden im Umgang mit Diabetes zu schulen. Wir möchten das bestehende Konzept hierfür weiter ausbauen und die Schulungen so laufend verbessern.
Diagnose Diabetes: Ist die Krankheit entdeckt, verändert sich das Leben der Betroffenen. Im Interview erzählt Bregitte Kolb, Leiterin der GZO-Diabetesberatung, wie ihr Berufsalltag aussieht, welche Situationen den Fachpersonen im Berufsalltag besonders Freude bereiten und wie sie mit Herausforderungen umgehen
Gemeinsam mit meinen Teamkolleginnen Isabella Lätsch und Angelika Strässle berate ich Diabetespatientinnen und -patienten während ihres Spitalaufenthalts und auch ambulant. Beispielsweise zeigen wir ihnen, wie ein Glukosesensor oder eine Insulinpumpe funktioniert oder wir helfen dabei, Medikamente, Essgewohnheiten, Krankheit und Alltag aufeinander abzustimmen. Natürlich gehen wir bei der Beratung auf den Wissensstand der Patientinnen und Patienten ein. So vermitteln wir einer Person, bei der erst kürzlich Diabetes diagnostiziert wurde, natürlich andere Inhalte als jemandem, der schon seit Jahren damit lebt. Wir beraten übrigens bis zu 18 Patientinnen und Patienten pro Tag – von jungen Erwachsenen bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Häufig werden sie von Angehörigen begleitet. Das macht die Arbeit abwechslungsreich.
Häufig werden Patientinnen und Patienten von der Hausarzt- oder Gynäkologiepraxis an die GZO-Diabetologie oder direkt an uns überwiesen. Auch Patientinnen der Frauenklinik beraten wir regelmässig, meist in Zusammenhang mit Schwangerschaftsdiabetes. Die Zusammenarbeit zwischen uns und den Kolleginnen der Ernährungsberatung ist ebenfalls sehr eng. Wenn immer möglich versuchen wir, die Beratungstermine zu kombinieren, sodass die Patientinnen und Patienten nicht mehrmals kommen müssen. Wir stehen häufig mit Fachleuten der Spitex sowie von Wohn- und Pflegeheimen in Kontakt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit gefällt mir an meinem Beruf besonders gut.
Wenn ich jemandem dabei helfen kann, die Krankheit zu akzeptieren und anzunehmen, ist das besonders schön. Zudem kann ich Menschen befähigen, ihren Alltag bestmöglich zu bewältigen. Und letztlich darf ich Patientinnen und Patienten über längere Zeit begleiten – manche von ihnen sogar über Jahre – und dabei eine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Unser Fachgebiet entwickelt sich ständig weiter. Gerade die Technik macht grosse Fortschritte. Manchmal ist es gar nicht so einfach, mit diesem hohen Tempo Schritt zu halten. Ich habe eine über 90-jährige Patientin beraten, die ganz genau wissen wollte, wie die neuen Diabetes-Technologien funktionieren. Alles selbst zu können, war ihr Ziel. Zu spüren, wie sehr sie es geschätzt hat, dass ich ihr die Funktionsweise der verschiedenen Geräte und Applikationen erklärt habe, war eine schöne Erfahrung.
Bei fachlichen Herausforderungen kommt uns zugute, dass wir uns gegenseitig schulen und so auf dem neuesten Stand bleiben. Besucht beispielsweise eine meiner Kolleginnen eine Fortbildung, gibt sie ihr Wissen im Anschluss an die anderen Teammitglieder weiter. Zudem tauschen wir uns natürlich regelmässig aus – zu dritt, aber auch mit Fachpersonen anderer Bereiche.
Schon heute besuchen wir gelegentlich Wohn- und Pflegeheime, um die dortigen Mitarbeitenden im Umgang mit Diabetes zu schulen. Wir möchten das bestehende Konzept hierfür weiter ausbauen und die Schulungen so laufend verbessern.
Rundgang
Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.
Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.