Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher.
Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten rund um die Sanierung unseres Spitals. Sie finden hier auch alle Informationen zur Anleihegläubigerversammlung vom Freitag, 25. Oktober 2024.
Mehr erfahrenIn 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.
Fachgebiete von A–ZIhr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.
Mehr erfahrenDie Nieren leisten täglich Schwerstarbeit und übernehmen viele lebenswichtige Aufgaben für den menschlichen Organismus. «Pro Minute fliesst ein Fünftel des Bluts im Herz-Kreislauf-Volumen durch die Nieren», erklärt Christoph Etter, Ärztlicher Leiter Nephrologie und Dialyse am GZO Spital Wetzikon. Dabei filtern die beiden paarig angelegten Organe Giftstoffe, Salz und überschüssiges Wasser aus dem Körper. Jeden Tag werden so etwa 180 Liter Primärurin von den Nieren ausgeschieden, wovon ein Grossteil dem Körper wieder zurückgeführt wird. «Je nach Trinkmenge verlassen letztlich ein bis zwei Liter Urin den Körper», erklärt Etter. Daneben regulieren die Nieren auch den PH-Wert des Bluts und den Knochenstoffwechsel und produzieren Hormone für die Blutbildung.
Sind die Nieren in ihrer Funktion eingeschränkt, spricht man von einer Nierenschwäche. «Eine Nierenschwäche ist häufig etwas heimtückisch, denn sie verursacht oft lange Zeit gar keine Beschwerden», sagt der Nephrologe. In der Schweiz leidet rund jede zehnte Person an einer Nierenschwäche. Verantwortlich für eine Nierenschädigung sind oft Krankheiten wie ein zu hoher Blutdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. «Deshalb ist es wichtig, dass Personen mit diesen Risikofaktoren ihr Blut und ihren Urin regelmässig bei der Hausärztin oder dem Hausarzt auf eine Veränderung der Nierenfunktion untersuchen lassen.» Sollte dabei eine Verschlechterung festgestellt werden, wird die Patientin oder der Patient an die nephrologische Abteilung für weitere Abklärungen zugewiesen. Die Behandlung zielt in erster Linie auf die Risikofaktoren für Nierenschwäche ab: «Viele haben Bedenken, dass gewisse Medikamente die Nieren zusätzlich schädigen. Heutzutage gibt es jedoch viele Arzneimittel, die helfen, die Risikofaktoren zu kontrollieren, und die Nieren dabei schützen», sagt Etter. Mit der Therapie soll verhindert werden, dass die Nierenfunktion immer mehr abnimmt.
Sollte es trotz allem zu einer erheblichen Verschlechterung kommen, stehen den Patientinnen und Patienten verschiedene Nierenersatzverfahren zur Verfügung. «Das wahrscheinlich bekannteste ist die Hämodialyse. Dabei wird das Blut durch eine Maschine in einem Dialysezentrum gereinigt», sagt Christoph Etter. Die jeweils vierstündige Behandlung muss dreimal pro Woche durchgeführt werden. «Dazwischen ist ein relativ normaler Alltag möglich.» Mehr Unabhängigkeit bietet den Patientinnen und Patienten die Bauchfelldialyse, da diese zu Hause durchgeführt werden kann. Da die Patienten jedoch gut instruiert werden und sehr selbständig sein müssen, ist die Methode nicht für alle geeignet. Für jüngere und nicht schwer erkrankte Personen bietet sich zudem eine Transplantation an, um von der Dialyse wegzukommen. «In der Schweiz wurden im letzten Jahr etwa 240 Nieren transplantiert, wobei ein Drittel davon Lebendspenden von Angehörigen waren», erklärt Etter. Aber auch wenn die heutigen Nierenersatzverfahren ein weitgehend normales Leben ermöglichten, sollte es im besten Fall gar nicht erst so weit kommen, betont Nierenspezialist Etter. «Wichtig ist, dass Personen mit Risikofaktoren diese abklären lassen. Mit den aktuellen Therapien kann man so verhindern, dass die Nierenfunktion immer weiter abnimmt.»
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.
Krisen schweissen Menschen zusammen – so auch uns am GZO Spital Wetzikon. In den letzten Monaten sind wir Mitarbeitenden noch näher zusammengerückt als zuvor schon. Mit unserer neuen Kampagne «Mitenand fürs Oberland» – gesponsert vom Verein «Pro GZO Spital Wetzikon» – möchten wir Sie unseren Spitalalltag hautnah miterleben lassen und Ihnen zeigen, wie sehr Sie uns am Herzen liegen. Gespannt? Klicken Sie rein!
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Die Nieren leisten täglich Schwerstarbeit und übernehmen viele lebenswichtige Aufgaben für den menschlichen Organismus. «Pro Minute fliesst ein Fünftel des Bluts im Herz-Kreislauf-Volumen durch die Nieren», erklärt Christoph Etter, Ärztlicher Leiter Nephrologie und Dialyse am GZO Spital Wetzikon. Dabei filtern die beiden paarig angelegten Organe Giftstoffe, Salz und überschüssiges Wasser aus dem Körper. Jeden Tag werden so etwa 180 Liter Primärurin von den Nieren ausgeschieden, wovon ein Grossteil dem Körper wieder zurückgeführt wird. «Je nach Trinkmenge verlassen letztlich ein bis zwei Liter Urin den Körper», erklärt Etter. Daneben regulieren die Nieren auch den PH-Wert des Bluts und den Knochenstoffwechsel und produzieren Hormone für die Blutbildung.
Sind die Nieren in ihrer Funktion eingeschränkt, spricht man von einer Nierenschwäche. «Eine Nierenschwäche ist häufig etwas heimtückisch, denn sie verursacht oft lange Zeit gar keine Beschwerden», sagt der Nephrologe. In der Schweiz leidet rund jede zehnte Person an einer Nierenschwäche. Verantwortlich für eine Nierenschädigung sind oft Krankheiten wie ein zu hoher Blutdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. «Deshalb ist es wichtig, dass Personen mit diesen Risikofaktoren ihr Blut und ihren Urin regelmässig bei der Hausärztin oder dem Hausarzt auf eine Veränderung der Nierenfunktion untersuchen lassen.» Sollte dabei eine Verschlechterung festgestellt werden, wird die Patientin oder der Patient an die nephrologische Abteilung für weitere Abklärungen zugewiesen. Die Behandlung zielt in erster Linie auf die Risikofaktoren für Nierenschwäche ab: «Viele haben Bedenken, dass gewisse Medikamente die Nieren zusätzlich schädigen. Heutzutage gibt es jedoch viele Arzneimittel, die helfen, die Risikofaktoren zu kontrollieren, und die Nieren dabei schützen», sagt Etter. Mit der Therapie soll verhindert werden, dass die Nierenfunktion immer mehr abnimmt.
Sollte es trotz allem zu einer erheblichen Verschlechterung kommen, stehen den Patientinnen und Patienten verschiedene Nierenersatzverfahren zur Verfügung. «Das wahrscheinlich bekannteste ist die Hämodialyse. Dabei wird das Blut durch eine Maschine in einem Dialysezentrum gereinigt», sagt Christoph Etter. Die jeweils vierstündige Behandlung muss dreimal pro Woche durchgeführt werden. «Dazwischen ist ein relativ normaler Alltag möglich.» Mehr Unabhängigkeit bietet den Patientinnen und Patienten die Bauchfelldialyse, da diese zu Hause durchgeführt werden kann. Da die Patienten jedoch gut instruiert werden und sehr selbständig sein müssen, ist die Methode nicht für alle geeignet. Für jüngere und nicht schwer erkrankte Personen bietet sich zudem eine Transplantation an, um von der Dialyse wegzukommen. «In der Schweiz wurden im letzten Jahr etwa 240 Nieren transplantiert, wobei ein Drittel davon Lebendspenden von Angehörigen waren», erklärt Etter. Aber auch wenn die heutigen Nierenersatzverfahren ein weitgehend normales Leben ermöglichten, sollte es im besten Fall gar nicht erst so weit kommen, betont Nierenspezialist Etter. «Wichtig ist, dass Personen mit Risikofaktoren diese abklären lassen. Mit den aktuellen Therapien kann man so verhindern, dass die Nierenfunktion immer weiter abnimmt.»
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.