Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher. 

GZO Spital Wetzikon kämpft für seine Zukunft

Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.

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News

Dekubitus: mehr als eine Druckstelle

12/2022: Gerade bei bettlägerigen Personen kann ein Dekubitus entstehen. Was ist das genau und wie wird ein Dekubitus behandelt?

Gesunde Menschen verändern beim Liegen und Sitzen regelmässig ihre Körperposition. Wer bettlägerig ist oder im Rollstuhl sitzt, bewegt sich hingegen häufig zu wenig. Dadurch können Druckgeschwüre entstehen. Umgangssprachlich wird dies auch als Wundliegen bezeichnet, Fachpersonen sprechen von Dekubitus. Was sind die Risikofaktoren und wie wird ein Dekubitus behandelt?

Ein Dekubitus ist ein Druckgeschwür, das durch langes Liegen oder Sitzen entstehen kann. Der anhaltende Druck, gegebenenfalls in Kombination mit sogenannten Scherkräften, auf bestimmte Hautpartien stört die Durchblutung und führt dazu, dass Hautzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Die Folge: Die betroffenen Hautpartien sterben ab, Wunden und Infektionen können entstehen. Gefährdet sind insbesondere Hautpartien, die direkt am Knochen liegen.

Man unterscheidet zwischen vier Schweregraden:

  • Grad 1: Hautrötung
  • Grad 2: Oberflächlicher Hautdefekt, beispielsweise eine Blase
  • Grad 3: Tiefer Hautdefekt
  • Grad 4: Tiefer Gewebedefekt mit freiliegenden Knochen, Sehnen und Muskeln

 

Zahlreiche Risikofaktoren

Folgende Faktoren können zur Entstehung eines Dekubitus führen:

  • Bettlägerigkeit und Immobilität, etwa infolge einer Operation
  • Gefässerkrankungen und Diabetes
  • Feuchtes Hautklima, etwa aufgrund von Inkontinenz und Schweiss
  • Mangelernährung
  • Zunehmendes Alter
  • Einnahme von Schmerzmitteln. Diese führen dazu, dass die Betroffenen Schmerz kaum wahrnehmen.

 

Spezialbehandlung notwendig

Kommt es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Dekubitus, ist eine Behandlung durch Spezialistinnen und Spezialisten angezeigt. Sie reinigen die Wunde, legen spezielle Verbände an und sorgen so dafür, dass das Druckgeschwür heilen kann. Besonders wichtig ist es, sich möglichst schnell behandeln zu lassen, da der Hautdefekt rasch anwachsen kann. Um die Druckstelle zu entlasten, kommen Wechseldruckmatratzen, weitere Hilfsmittel und Physiotherapie zum Einsatz.

Sind die Wunden bereits sehr tief, müssen sie chirurgisch entfernt und mit gegebenenfalls mit Antibiotika behandelt werden.

 

Bereits den Ursachen entgegenwirken

Ein Dekubitus ist vermeidbar, wenn man diese Massnahmen befolgt:

  • Körperposition regelmässig verändern
  • Mobilität fördern
  • Gefährdete Hautpartien regelmässig kontrollieren
  • Rückfettende Hautpflege verwenden
  • Ausgewogen ernähren, besonders auf ausreichend Proteine und Mineralstoffe achten
  • Bei Bedarf: geeignete Inkontinenzprodukte tragen

Dekubitus: mehr als eine Druckstelle

12/2022: Gerade bei bettlägerigen Personen kann ein Dekubitus entstehen. Was ist das genau und wie wird ein Dekubitus behandelt?

Gesunde Menschen verändern beim Liegen und Sitzen regelmässig ihre Körperposition. Wer bettlägerig ist oder im Rollstuhl sitzt, bewegt sich hingegen häufig zu wenig. Dadurch können Druckgeschwüre entstehen. Umgangssprachlich wird dies auch als Wundliegen bezeichnet, Fachpersonen sprechen von Dekubitus. Was sind die Risikofaktoren und wie wird ein Dekubitus behandelt?

Ein Dekubitus ist ein Druckgeschwür, das durch langes Liegen oder Sitzen entstehen kann. Der anhaltende Druck, gegebenenfalls in Kombination mit sogenannten Scherkräften, auf bestimmte Hautpartien stört die Durchblutung und führt dazu, dass Hautzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Die Folge: Die betroffenen Hautpartien sterben ab, Wunden und Infektionen können entstehen. Gefährdet sind insbesondere Hautpartien, die direkt am Knochen liegen.

Man unterscheidet zwischen vier Schweregraden:

  • Grad 1: Hautrötung
  • Grad 2: Oberflächlicher Hautdefekt, beispielsweise eine Blase
  • Grad 3: Tiefer Hautdefekt
  • Grad 4: Tiefer Gewebedefekt mit freiliegenden Knochen, Sehnen und Muskeln

 

Zahlreiche Risikofaktoren

Folgende Faktoren können zur Entstehung eines Dekubitus führen:

  • Bettlägerigkeit und Immobilität, etwa infolge einer Operation
  • Gefässerkrankungen und Diabetes
  • Feuchtes Hautklima, etwa aufgrund von Inkontinenz und Schweiss
  • Mangelernährung
  • Zunehmendes Alter
  • Einnahme von Schmerzmitteln. Diese führen dazu, dass die Betroffenen Schmerz kaum wahrnehmen.

 

Spezialbehandlung notwendig

Kommt es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Dekubitus, ist eine Behandlung durch Spezialistinnen und Spezialisten angezeigt. Sie reinigen die Wunde, legen spezielle Verbände an und sorgen so dafür, dass das Druckgeschwür heilen kann. Besonders wichtig ist es, sich möglichst schnell behandeln zu lassen, da der Hautdefekt rasch anwachsen kann. Um die Druckstelle zu entlasten, kommen Wechseldruckmatratzen, weitere Hilfsmittel und Physiotherapie zum Einsatz.

Sind die Wunden bereits sehr tief, müssen sie chirurgisch entfernt und mit gegebenenfalls mit Antibiotika behandelt werden.

 

Bereits den Ursachen entgegenwirken

Ein Dekubitus ist vermeidbar, wenn man diese Massnahmen befolgt:

  • Körperposition regelmässig verändern
  • Mobilität fördern
  • Gefährdete Hautpartien regelmässig kontrollieren
  • Rückfettende Hautpflege verwenden
  • Ausgewogen ernähren, besonders auf ausreichend Proteine und Mineralstoffe achten
  • Bei Bedarf: geeignete Inkontinenzprodukte tragen

Veranstaltungen

14

Mai 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Refresher

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

Details
16

Mai 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde.

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27

Mai 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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03

Juni 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Grundkurs

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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13

Juni 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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08

Juli 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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11

Juli 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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18

Juli 2024

Trauercafé Zürcher Oberland

Ein Angebot für Trauernde.

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Rundgang

Umbau und Erweiterung des GZO Spitals

Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.

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Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.