Die gute Seele im GZO – «Hier habe ich eine grosse Familie»

05/2020: Liselotte Dieffenbacher über ihren abwechslungsreichen Beruf als stellvertretende Gastronomieleiterin und ihre vielen Jahre am GZO.

Ob im Restaurant, Bistro, Blumenshop oder in den Sitzungszimmern: Die stellvertretende Gastronomieleiterin Liselotte Dieffenbacher ist (fast) überall im GZO Spital Wetzikon anzutreffen, hilft mit Rat und Tat und hat für jeden ein offenes Ohr.

Die umtriebige Liselotte Dieffenbacher oder Lotti, wie sie alle im GZO Spital Wetzikon nennen, erkennt man schon von weitem an ihrem Lachen. Mit je - dem im GZO steht sie auf Du und Du, vom Chefarzt bis zum Mitarbeiter, und kümmert sich um jedes Anliegen. «Mir ist es wichtig, den Menschen mit Kleinigkeiten eine Freude zu bereiten. Sei es, einem Patienten den richtigen Weg zu weisen, den Beamer zum Laufen zu bringen oder natürlich mit einem feinen Apéro.» Die Frohnatur durfte letztes Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum im GZO feiern. In all diesen Jahren hat sie bereits einiges im GZO erlebt – von einer Hochzeit bis hin zum Besuch der U.S. Army.

 

Vom Glarus ins Zürcher Oberland
Begonnen hat Lotti Dieffenbachers Werdegang in der Gastronomie und im Verkauf in einem Feinkostladen in Glarus. Da lernte sie schon früh, dass der Kunde König ist. «Der Kontakt mit Menschen lag mir schon immer am Herzen», sagt sie, «und der Dienstleistungsgedanke ist von da an in Fleisch und Blut übergegangen.» Danach zog es sie mit ihrem Mann nach Seegräben, wo sie für fast zwölf Jahre jeweils abends die sogenannte Milchhütte betrieb. Wegen eines Gefallens unter Freunden landete die herzliche Glarnerin schliesslich im Service, indem sie im Restaurant Linde notfallmässig am Geburtstag des damaligen Gemeinderatsschreibers aushalf. Aus dieser angeblich einmaligen Sache wurde ein regelmässiger Einsatz.

 

Von feinem Essen, Blumen und Beamern
Nachdem ihre drei Söhne flügge geworden sind, suchte Lotti Dieffenbacher jedoch eine neue Herausforderung und so kam ihr das Stelleninserat des GZO Spital Wetzikon gerade recht. «Ich kann mich gut an meinen 1. Arbeitstag erinnern», sinniert sie, «es war der Samichlaustag im Jahr 1999 und einige trugen eine rote Zipfelmütze auf dem Kopf.» Damals fing sie als Leiterin des Personalrestaurants im GZO an, heute ist sie stellvertretende Gastronomieleiterin. «Meine Familie ist von einem Tag auf den anderen gewachsen. Statt meinen vier Männern, hatte ich nun bis zu 200 Leute über den Mittag am Tisch», lacht Lotti, «zentral ist für mich, dass das Essen stimmt und die Leute sich wohl fühlen. Und bei uns isst man ja wirklich super.» Zu Beginn hätten sie um die 70 Mittagessen verkauft, in den besten Zeiten um die 340: «Beim 100. Gast hat mir der damalige Küchenchef Kurt Kaufmann sogar ein Glas Prosecco spendiert.»

Lotti Dieffenbacher sieht in den Bereichen Personalrestaurant, Bistro, den Sitzungszimmern und deren Reservation als auch im Blumenshop stets nach dem Rechten und hat auch dank ihrem guten Team alles im Überblick. Diese Abwechslung schätzt sie sehr. Zu ihrer Funktion gehört seit Anfang an auch die Betreuung der Medien. «Die einzelnen grauen Haare habe ich sicherlich aus der Anfangszeit, als ich mit diesem Monster von Beamer zu kämpfen hatte», schmunzelt sie, «heute ist die Technik glücklicherweise doch einiges einfacher zu bedienen.»

Daneben managt sie ebenso die diversen Bestellungen und Einkäufe sowie Anlässe im GZO. «Als eines der ersten Spitäler konnten wir uns über einen eigenen Online-Blumenshop freuen – direkt vom Laden zum Patienten – und so bereits Bestellungen aus Australien, Hongkong oder Kanada entgegennehmen», freut sich Dieffenbacher. Früher hat der Tausendsassa die Blumensträusse gar selber gebunden, bevor eine Floristin eingestellt wurde. Die Ideen gehen ihr aber auch heute nicht aus. So möchte sie zusammen mit der Gastronomieleiterin demnächst ein Kuchenbuffet wie zu Grosis Zeiten und ein Frühstücksangebot realisieren. «Es ist essentiell, immer innovativ zu bleiben und die Zeichen der Zeit zu erkennen.»

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