Der One-Man-Service-Point für Telefonie

12/2018: Sandro Schönmann sorgt dafür, dass am GZO Spital Wetzikon das wahrscheinlich meistverwendete Gerät aller Mitarbeitenden und Patienten jederzeit funktioniert, das Telefon.

Leben ohne Telefon: unvorstellbar. Doch die über 1000 Anschlüsse im GZO Spital Wetzikon funktionieren nicht einfach automatisch, sondern, weil der ICT-Systemtechniker Sandro Schönmann sich darum kümmert. So, dass Mitarbeitende und auch Patienten Tag und Nacht sicher kommunizieren können.

Medizin – das zentrale Thema im Spital. Doch untrennbar mit Medizin verbunden ist Kommunikation. Die geschieht einerseits im direkten Gespräch, andererseits mit technischen Hilfsmitteln, vor allem dem Telefon: Der Arzt ordnet eine Therapie an, die Pflegefachfrau bestellt ein Medikament, der Controller benötigt eine Auskunft, die Patientin meldet ihrer Familie, wie die Operation verlaufen ist. Dass solche Gespräche über die rund 1200 Anschlüsse und die 220 Patiententerminals in den Zimmern rund um die Uhr störungsfrei möglich sind, dafür sorgt Sandro Schönmann.

In Fachgebiet «hineingerutscht»
Gleich nach Abschluss der Lehre als Radio- und Fernsehelektriker sattelte Sandro Schönmann – notabene auf Rat seines Lehrmeisters – in die Informationstechnologie (IT) um. Nach Tätigkeiten in verschiedenen IT-Firmen, wo er sich vor allem mit Netzwerken beschäftigte, kam er 2014 ans GZO. Und dort «bin ich dann quasi in die Telefonie hineingerutscht», ein Gebiet, das der 39-Jährige heute als ICT-Systemtechniker in der Abteilung Bau & Infrastruktur betreut. «ICT» steht für «Information and Communication Technology» und damit für die zunehmende Verschmelzung der früher eigenständigen Bereiche «Computer» und «Kommunikation».

Hilferuf nach Toilettenbesuch
Trotz des rasanten Wandels im ICT-Bereich ist Schönmann überzeugt, dass es durch all die technischen Neuheiten «einfacher wird für uns Techniker, aber auch für die Anwender – sofern man sich etwas mit der Materie beschäftigt.» Da sich aber nicht alle Mitarbeitenden des GZO und die Patientinnen und Patienten mit Technik beschäftigen mögen und diese Technik trotz allen Fortschritts halt auch immer wieder mal Aussetzer hat, wird eben ein Fachmann wie er benötigt. In Anlehnung an den diesen Herbst im Spital eröffneten Service-Point – ein innovatives, internes Dienstleistungszentrum für alle IT-Probleme – könnte man Sandro Schönmann deshalb als so etwas wie den «One-Man-Service-Point für Telefonie» bezeichnen. Ein Service, der zuweilen ungewöhnliche Formen annimmt: etwa bei den regelmässigen Hilferufen an Schönmann, wenn ein Schnurlos-Telefon ins WC gefallen ist. Immerhin: «In der Regel bring’ ich diese Geräte dann wieder hin» (wobei er natürlich nur Telefone repariert, die vor dem «Geschäft» in die Schüssel geflogen sind).

Privat nicht der Technik-Freak
Ausgleich von solchen und anderen Einsätzen findet Sandro Schönmann bei der Familie, beim Badminton oder auf dem Töff, einer alten 1000er-Yamaha. Zuhause übrigens betreibt er bei weitem nicht die neueste und teuerste IT-Technik, denn sie müsse ja «einfach gut funktionieren». So, wie dank seines wichtigen Jobs im Hintergrund die Telefonie am GZO.

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0800 33 66 55

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