Trotz zunehmender kantonaler Vorgaben und Regulierungen konnte ein Umsatzwachstum von CHF 5.2 Mio. realisiert werden. Der Umsatz liegt mit 3.6 % deutlich über dem Vorjahr. Gründe sind in der höheren Nachfrage und der Behandlungschwere zu finden. Nach Abzug des Betriebsaufwands von CHF 132.5 Mio. resultiert ein Betriebsergebnis (EBITDA) von CHF 16.6 Mio. (11.1 % EBITDA-Marge). Die Betriebsmarge stellt eine wichtige Profitabilitätsgrösse dar, welche die anstehenden Abschreibungen und Kapitalkosten refinanzieren muss. Der Unternehmensgewinn von CHF 2.7 Mio. wird zur Stärkung des Eigenkapitals verwendet, welches mit CHF 37.2 Mio. 12.7 % des Gesamtkapitals darstellt.
Die Herausforderungen des Geschäftsjahres 2019 lagen vor allem in der Optimierung bestehender Prozesse, den Aufgaben zur Sicherung von Daten sowie dem Vorantreiben der Digitalisierung. Dies auch vor dem Hintergrund aller vorbereitenden Tätigkeiten im Hinblick auf die verpflichtende Einführung des elektronischen Patienten-Dossiers (EPD) im laufenden Jahr 2020. Der Fachkräftemangel drückt zunehmend auf das System bei gleichzeitig wachsenden Regulierungen und steigendem Volumen administrativer Tätigkeiten. Die thematische Vorbereitung der Fusion mit dem Spital Uster machte sich ebenfalls als ausserordentlicher Schwerpunkt im Jahr 2019 bemerkbar. Das positive Resultat bestätigt, dass die GZO AG für das Fusionsprojekt gut gerüstet ist.
Schlussendlich freut sich die GZO AG über dieses erfolgreiche Jahr, welches ungeachtet der Bautätigkeiten zeigt, mit welch grossem Engagement die Mitarbeitenden des GZO Spital Wetzikon trotz zahlreicher Herausforderungen ihren tagtäglichen Einsatz am Patienten leben.
Dieses Mitarbeiterengagement zeigt sich nun auch im Zusammenhang mit der Bewältigung der Coronakrise. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen GZO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern sowie unseren externen Helfern und unseren Unterstützern für diesen ausserordentlichen Einsatz danken.