Natürlich am besten

12/2018: Am GZO werden Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ganzheitlich betrachtet. Auf Wunsch begleiten Sie unsere Hebammen durch die gesamte spannende Zeit.

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind natürliche Ereignisse im Leben einer Frau. Das GZO fördert deswegen den natürlichen Geburtsverlauf und weist eine der tiefsten Kaiserschnittraten des Kantons Zürich auf. In Ergänzung zu unseren Gynäkologinnen und Gynäkologen begleiten Sie unsere Hebammen und stärken Ihr Vertrauen in die eigene Kraft, beantworten Ihre Fragen und helfen Ihnen, Unsicherheiten zu überwinden – auf Wunsch bereits von Beginn Ihrer Schwangerschaft an.

Eine Schwangerschaft ist nicht nur ein bewegendes Ereignis für jede Frau, sondern auch ein Ausnahmezustand – sowohl in körperlicher wie auch in familiärer Hinsicht. Für die werdende Mutter und ihren Partner steht eine markante Veränderung an. Gerade in dieser Zeit ist eine persönliche und umfassende Betreuung besonders wichtig, da das psycho-emotionale Wohlbefinden der Frauen grossen Einfluss auf Geburt und Elternschaft haben kann.

Schwangerschaftskontrolle durch die Hebamme

Auf Wunsch können Schwangere am GZO für jede zweite reguläre Schwangerschaftskontrolle eine Hebamme aufsuchen. Unsere Hebammen unterstützen Sie darin, Ihren Körper während der Schwangerschaft und Geburt besser verstehen zu lernen und sich auf den Ablauf des Geburtsereignisses und die Stillzeit gründlich vorzubereiten. In der Hebammensprechstunde haben neben der regulären Vorsorgeuntersuchung auch Fragen, Ängste und Unsicherheiten Platz. Themen wie Schwangerschaftsbeschwerden, Ernährung, soziale Schwierigkeiten, oder auch Sexualität oder Sport in der Schwangerschaft können hier in vertrauensvoller Atmosphäre besprochen werden. Unsere Hebammen nehmen sich Zeit fürs Zwischenmenschliche und unterstützen Sie darin, ein eigenes Bauchgefühl zu entwickeln – auch unabhängig vom Ultraschall. «Als unsere Aufgabe verstehen wir es auch, den Frauen auf Wunsch alternative Heilmittel näher zu bringen. Bei Rückenschmerzen probieren wir beispielsweise die Schmerzen mit Tape oder einem Stützgurt zu lindern», sagt Denise Schmuckli, welche die Hebammensprechstunde am GZO von Anfang an mitbetreut.

1:1-Betreuung mit Beleghebamme

Für viele Frauen ist es wichtig, zu wissen, wer sie während ihrer Geburt begleitet. Für sie besteht am GZO die Möglichkeit, mit einer Beleghebamme zu gebären. Schon während der Schwangerschaft trifft man sich mindestens dreimal. In Gesprächen lernen Sie sich gegenseitig kennen, Wünsche und Vorstellungen bezüglich der anstehenden Geburt können in aller Ausführlichkeit besprochen werden.

Zudem steht Ihnen Ihre Beleghebamme während der Schwangerschaft bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat zur Seite. Sobald dann die ersten Wehen einsetzen, hilft sie Ihnen zu entscheiden, wann es Zeit ist, ins GZO zu fahren oder ob noch Zuhause zugewartet werden kann. Nicht selten besucht die Beleghebamme die Gebärende schon vor Spitaleintritt zuhause, um den Geburtsfortschritt besser beurteilen zu können. Sie begleitet Sie während der Eröffnungsphase, Geburtsphase und Nachgeburt. Sie leitet Sie vertrauensvoll an, überwacht, informiert, ermuntert, motiviert und gibt Hilfestellungen. Bei abweichendem Verlauf, spätestens aber zur Geburt, zieht sie einen Arzt bzw. eine Ärztin bei; die technischen Möglichkeiten des gesamten Spitals stehen jederzeit zur Verfügung. Auch während des Wochenbetts zuhause betreut die Beleghebamme Sie weiter, kontrolliert das Neugeborene, Geburtsverletzungen und Rückbildung der Gebärmutter und hilft bei Fragen rund ums Stillen.

Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.