Unser Sekretariat ist Ihre erste Kontaktstelle mit der Frauenklinik. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen gerne zur Verfügung:

GZO Spital Wetzikon
Sekretariat Frauenklinik
Spitalstrasse 66
8620 Wetzikon

Tel. 044 934 24 12
Fax 044 934 24 05
frauenklinik@dont-want-spam.gzo.ch

Unser Sekretariat ist Ihre erste Kontaktstelle mit der Onkologie und Hämatologie. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen gerne zur Verfügung:

Montag bis Freitag
08.00 - 11.45 Uhr
13.30 - 16.30 Uhr

GZO Spital Wetzikon
Sekretariat Onkologie & Hämatologie
Spitalstrasse 66
8620 Wetzikon

Tel.: 044 934 24 55
Fax 044 934 24 99
onkologie@dont-want-spam.gzo.ch

Gynäkologische Krebsarten – kompetent und individuell behandelt

05/2021: Frauen und Krebserkrankungen – damit wird oft zunächst das Thema Brustkrebs verbunden. Doch gynäkologische Tumore können weitaus vielfältiger sein. Hier kommt die gynäkologische Onkologie ins Spiel, die einen zentralen Bestandteil in der Frauenheilkunde bildet.

Krebs – mehrere tausend Menschen sind in der Schweiz jährlich davon betroffen. Frauen erkranken am häufigsten an Brustkrebs, doch oftmals tritt der Krebs auch in anderen Bereichen des weiblichen Körpers auf – dort, wo man nicht mit ihm rechnet. Am GZO Spital Wetzikon kümmert sich ein interdisziplinäres Expertenteam um Beratung, Behandlung und Nachsorge der Patientinnen.

Das Fachgebiet «Gynäkologische Onkologie»

Ob Tumore der Gebärmutterschleimhaut, des Gebärmutterkörpers, des Gebärmutterhalses, der Eierstöcke, der Vulva oder der Vagina: Tritt ein solcher Tumor im weiblichen Unterbauch auf, ist der Einsatz der Gynäkologischen Onkologen gefragt. Sie besitzen vertiefte Kenntnisse in der Diagnostik, Indikationsstellung und Durchführung aller operativen Behandlungsverfahren von Krebserkrankungen des Genitalbereichs. Dazu gehören ebenfalls die Beratung der Patientinnen sowie die Einleitung aller notwendigen postoperativen Massnahmen. «Da die Tumore weitläufig im Bauchraum streuen können, ist ein interdisziplinäres und multiviszerales Arbeiten notwendig», erklärt Dr. Alexandra Kochanowski, Leitende Ärztin Frauenklinik. «Das bedeutet, dass wir uns ebenfalls gezielt auf die Anatomie des Bauchraums und des Beckens konzentrieren. Die Tatsache, operativ sehr breit aufgestellt zu sein, macht dieses Fachgebiet zu etwas ganz Besonderem.»

Beratung und Behandlung am GZO Spital Wetzikon

Am GZO wird das gesamte Spektrum gynäkologischer Krebsarten behandelt. Frauen verschiedenen Alters können davon betroffen sein. Am häufigsten tritt der Gebärmutterschleimhautkrebs (Endometriumkarzinom) auf, von dem jährlich rund 900 Frauen schweizweit betroffen sind. Diese Art des Tumors tritt meistens bei Frauen über 70 Jahren auf, wobei er sich oft bereits in einem frühen Stadium durch eine vaginale Blutung in den Wechseljahren bemerkbar macht. «Gebärmutterschleimhautkrebs kann, wenn er früh erkannt wird, sehr schnell behandelt werden», so Kochanowski. «In einem solchen Fall operieren wir minimalinvasiv, also ohne grössere Gewebsverletzungen. Die Patientinnen können in den meisten Fällen schon nach zwei bis drei Nächten wieder nach Hause gehen.»

Eine gynäkologische Krebserkrankung kann oftmals Auswirkungen auf das optische Erscheinungsbild des weiblichen Genitals haben – ein Gynonkologe muss deshalb nicht nur funktionell, sondern auch plastisch und kosmetisch operieren können. «Jede Patientin hat ein Anrecht auf kosmetisch schöne Ergebnisse», so Kochanowski. «Das gilt es zu jeder Zeit zu berücksichtigen.»

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Bei der Beratung, Behandlung und Nachsorge gynäkologischer Krebsleiden ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend. Dadurch, dass die Tumore oftmals in den ge- Frauenklinik samten Bauchraum hineinstreuen können, wird eng mit den Fachexperten der Viszeralchirurgie des GZO zusammengearbeitet. Zudem wird jede Erkankungssituation einer Patientin am sogenannten Tumorboard betrachtet. Spezialisten der ISO-zertifizierten Klinik für Onkologie und Hämatologie des GZO sowie aller weiteren involvierten Bereiche sind beteiligt und beraten über die für jede Patientin bestmögliche Therapieform. Involviert sind ebenfalls Expertinnen und Experten des Kantonsspitals Winterthur sowie Strahlentherapeuten und -therapeutinnen der Radioonkologie Rüti. Als oberstes Gebot jeder Behandlung gilt jedoch: Die Patientin entscheidet. Die Frau steht im Zentrum und mit ihr ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse, die das Vorgehen leiten. Der Behandlungsweg wird stets individuell anhand neuster Therapiestandards erarbeitet und jeder Schritt wird gemeinsam mit der Patientin und dem mitbehandelnden Team besprochen.

Nachsorge – der Austausch ist essenziell

Gerade nach einer Krebsdiagnose ist nicht nur die Begleitung während der Behandlung, sondern auch die Nachsorge sehr wichtig. Auch wenn körperlich keine grösseren Einschränkungen entstehen, ist allein die Konfrontation mit dem Thema Krebs eine psychisch belastende Situation – zumal die Krebsarten alle in einem bislang weitgehend tabuisierten Bereich auftreten. «Der Austausch mit anderen Frauen, die sich in derselben Situation befinden, hilft, das Geschehene besser verarbeiten zu können», betont Alexandra Kochanowski. Gynäkologische Krebsarten treten um einiges seltener auf als beispielsweise Brustkrebs. Umso schwieriger ist es somit auch, jemanden zu finden, der sich in derselben Situation befindet.

Das GZO Spital Wetzikon ist eines der wenigen Regionalspitäler in der Umgebung, das die hochspezialisierte Behandlung gynäkologischer Krebsarten anbietet. Derzeit befindet sich das GZO im Zertifizierungsprozess der «Swiss-ZGT/GynT» der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich für gynäkologische Krebsbehandlungen, der Ende 2021 abgeschlossen sein soll.

Im Zürcher Oberland gab es bis vor Kurzem keine Anlaufstelle für Betroffene von gynäkologischen Krebserkrankungen. «Unsere ehemalige Patientin Melanie Dellsperger hat diese Lücke erkannt und uns darauf aufmerksam gemacht. Daraufhin haben wir die GynOnkoVeranstaltungen ins Leben gerufen. Frau Dellsperger unterstützt uns hier als Vertreterin des Vereins ElleHelp und ist eine wichtige Partnerin auf Patientinnenseite bei unseren Veranstaltungen», so Kochanowski. «Ziel der Veranstaltungen ist es, nicht nur vertiefendes medizinisches Wissen zu vermitteln, sondern darüber hinaus zu gehen: Wir möchten Betroffenen einerseits die Möglichkeit bieten, offene Fragen zu beantworten und sie im Umgang mit ihrer Krankheit zu unterstützen. Andererseits möchten wir sie vernetzen, vor allem mit anderen Betroffenen in der Umgebung. Der Austausch führt dazu, sich weniger allein zu fühlen und den zukünftigen Weg gemeinsam bestreiten zu können.»

Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.