05/2016: Trainingsplanung und -betreuung durch die Sportphysiotherapeuten
Aktive Sportler kommen nicht nur nach Unfällen oder bei Beschwerden ins GZO. Patrick Gross, Fachleiter muskulo-skelettale Physiotherapie, berät Fussball-, Eishockey- und Tennisspieler, Läufer und Leichtathleten auch in der Trainingsplanung und Prävention.
Physiotherapie ist ein wesentlicher Faktor im Heilungsprozess bei Erkrankungen oder nach Unfällen. Herz- und Lungenpatienten werden bei den wichtigen körperlichen Aktivitäten sorgfältig instruiert und begleitet. Nach einem Hirnschlag ist der Weg in einen möglichst selbstbestimmten Alltag oft mühsam und lang; dabei sind Physio- und Ergotherapeuten wichtige Begleiter.
Bei der Rehabilitation nach Sportunfällen sind physiotherapeutische Massnahmen praktisch Standard. Was man hingegen in einem Spital weniger erwarten würde, sind die verschiedenen Angebote zur Prävention, zur Trainingsplanung und -betreuung. Nach Verletzungen oder bei Symptomen einer Überlastung bringt eine gezielte Physiotherapie Linderung. Um solchen Beschwerden vorzubeugen, stehen die Sporttherapeuten auch bei der Erstellung eines Trainingsplans zur Seite. Die Betreuung während eines Wettkampfes umfasst Massage und Taping, erste Hilfe, Verpflegung und auch mentale Unterstützung.
Patrick Gross leitet den Fachbereich muskulo-skelettale Therapie am GZO Spital Wetzikon und ist Sportphysiotherapeut aus Leidenschaft. Als Leiter des Medical Staff betreute er die Hockeyspieler des EHC Olten in der Nationalliga B. Jetzt kümmert er sich um die Nachwuchsspieler der ZSC Lions und die Novizen der Rapperswil Jona Lakers, aber auch um die Fussballspieler des FC Wetzikon. Zudem ist er als Sportphysiotherapeut verantwortlich für die Junioren der U17-Eishockey-Nationalmannschaft und betreut sie regelmässig an Tournieren und in Trainingslagern im In- und Ausland. An den Youth Winter Games 2013 in Rumänien feierte Patrick Gross mit dem Team die olympische Bronzemedaille. Bei seiner Arbeit mit den jungen Sportlern legt er viel Gewicht auf die Prävention. «Als kleines Land müssen wir unseren Nachwuchstalenten Sorge tragen, deshalb ist Nachhaltigkeit in der Therapie und Sportleredukation ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Nachwuchsförderung.» Seine Erfahrungen mit den Profis fliesst auch am Arbeitsplatz ein; davon profitieren wiederum die von den GZO-Physiotherapeuten betreuten Sportlerinnen und Sportler.
