Traumjob mit einem Löffel Abenteuer

05/2019: Der Küchenchef Robert Hubmann über seinen Beruf und seine vielfältigen Erfahrungen.

Robert Hubmann, der Küchenchef des GZO Spital Wetzikon, hat in seiner Karriere als Koch bereits viele spannende Stationen durchlaufen. So hat er die halbe Welt bereist und viele interessante Persönlichkeiten kennengelernt. Jetzt bringt er frischen Wind in die Spitalküche.

Kochen wurde dem gebürtigen Österreicher in die Wiege gelegt. Während seiner Kindheit in der schönen Steiermark vollbrachte seine Oma in der Küche wahre Kochwunder und zauberte regelmässig herrliche Schmankerln auf den Tisch. So entschied Robert Hubmann schon früh, einmal Koch zu werden. Nach der Ausbildung zog es ihn in die grosse weite Welt mit beruflichen Stationen in London, Abu Dhabi, Dubai und San Francisco sowie in der Schweiz – zuletzt im Grand Resort Bad Ragaz. Im dortigen Golfrestaurant «Gladys» bewirtete der Küchenchef und Betriebsleiter nicht nur Golfer, sondern auch Feinschmecker. Schliesslich ist das «Gladys» der erste Golf-Club der Schweiz mit vierzehn Gault-Millau-Punkten.

Koch für Leib und Seele
Doch den Allrounder zog es weiter: «Im GZO habe ich einen Arbeitsort gefunden, bei dem ich meinen grossen Rucksack an Kompetenzen und Erfahrungen in idealer Weise einbringen kann.» Nach seiner Lehre als Koch bildete Robert Hubmann sich als Sommelier sowie Küchenchef weiter und vertiefte anschliessend sein betriebswirtschaftliches Know-how. «Als Küchenchef muss ich neben kochen auch gut planen, organisieren und wirtschaften können, das unterscheidet sich in einem Spital nicht wesentlich von anderen Restaurants. Der grosse Unterschied sind das Anrichten und das ganze Drumherum.»

Das spannende und vielseitige Arbeitsumfeld – über 35 verschiedene Kostformen werden im GZO zubereitet – und die Logistik hinter der Küche faszinieren den neuen Küchenchef besonders. «Das Wichtigste ist für mich, stets frisch mit regionalen und saisonalen Produkten zu kochen», so Hubmann, «und das ist heute in den Spitälern zum Glück anders als noch vor ein paar Jahren.» Wie in der Privatgastronomie möchte Hubmann auch am GZO Patienten und Gästen einen möglichst genussreichen Aufenthalt ermöglichen und sie kulinarisch unterstützen. – Neben der Medizin ein wichtiges Element auf dem Weg zur Genesung.

Neben schmackhaftem Essen und zufriedenen Patienten sowie Gästen gelten Robert Hubmanns Ambitionen auch der Nachwuchsförderung. Die Begeisterung für seinen Beruf teilt er mit seinem jungen Team im GZO, dem er sein Know-how gerne weitergibt. «Wir sind wie eine Fussballmannschaft mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Gemeinsam erreichen wir das Ziel, nämlich gutes Essen zuzubereiten und ein Erlebnis für den Gaumen zu schaffen.» In der Spitalküche lerne man die Grundlagen des Kochens, nur so könne man später in die Welt ausschwärmen, mit Nahrungsmitteln experimentieren und interessante Leute kennenlernen. «Das Grundlegende ist das Entscheidende», ist der passionierte Koch überzeugt. Denn «die Kunst in meinem Beruf besteht nicht im Schnickschnack, sondern darin, aus einfachen Zutaten feine Menus zu zaubern». Dann macht Hubmann sich wieder an die Arbeit. Der aktuelle Trend in der Gastroszene gibt ihm Recht.

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