Die Ausbildung zur Spitalsekretärin führte die damals sehr junge Bea Kuhn ins Spital Wädenswil. Sie schnupperte erste Luft im Spitalalltag, entschied sich nach der Lehre aber für eine kaufmännische Tätigkeit in der Industrie. Ihr Herz blieb aber gleichwohl im Spital. Denn als ihr früherer Wädenswiler Vorgesetzte 1988 ins damalige Spital Rüti wechselte, dort helfende Hände suchte und sie daher anfragte, zögerte sie keine Sekunde. Nicht zuletzt auch, weil sie in Rüti aufgewachsen ist und dort nach wie vor wohnte.
Die extrem abwechslungsreiche Arbeit am Empfang und später die Tätigkeit im Team der Fakturierung gefielen ihr gut. Sie gründete eine Familie und reduzierte ihr Pensum auf 30 Prozent. Als das Spital Rüti im September 2000 den Betrieb einstellen musste, bewarb sich die junge Mutter in der Fakturierung des GZO – und wurde dankbar willkommen geheissen. Seit vielen Jahren verantwortet Bea Kuhn nun schon die Abrechnung der zusatzversicherten sowie die der ambulanten onkologischen Patientinnen und Patienten. Aushelfen kann sie auch bei allen übrigen ambulanten und teilstationären Abrechnungen, da sie mit dem «Tarmed» sehr vertraut ist. Bei den allgemeinen stationären Abrechnungen, die über die Krankenkasse und den Kanton abgerechnet werden, kann sie ebenfalls jederzeit einspringen. Hoch her geht’s jeweils in der ersten Woche des neuen Monats, wenn der Monatsabschluss ansteht. Derzeit arbeitet sie in einem 50 Prozent-Pensum und kann dadurch flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse reagieren, wenn es die Situation im Team erfordert. Ein Umstand, der dankbar aufgenommen wird.
Auch wenn sie von Beginn ihrer beruflichen Laufbahn an mit dem PC arbeitete, so hat der technische Fortschritt sie in den vergangenen 35 Jahren konstant begleitet und ihre Arbeit Stück für Stück verändert. War früher das meiste auf Papier, so ist inzwischen nahezu alles digitalisiert. Trotz der Veränderungen geblieben ist aber das Gefühl, am richtigen Ort zu arbeiten. Massgeblich auch deshalb, weil für sie die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie stimmt und sie sich im Team wohl fühlt.
Ausgleich findet die heute 56-Jährige bei ihren Hobbies. Als ehemalige Kunstturnerin engagierte sich sehr im Turnverein. Sie unterstützte ihre Tochter Kim, ebenfalls Kunstturnerin, und ihren Sohn Kevin im Radsport bis zum Radquer-Profisportler. Heute geht sie wandern, biken, langlaufen oder ist auf Schneeschuhen unterwegs.
Und wenn Bea Kuhn nicht sportlich aktiv ist, so malt oder schnitzt sie, macht Yoga oder pflegt ihren Garten – und wirkt dabei im Gespräch rundherum zufrieden und ausgeglichen.
Sie leiten Anrufe weiter, beantworten Fragen und begleiten Patientinnen und Patienten beim Spitalein- und -austritt: Mehr rund um die Tätigkeiten des sogenannten «Frontteams».
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