Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher. 

GZO Spital Wetzikon kämpft für seine Zukunft

Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.

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Kliniken, Zentren und Abteilungen

In 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.

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Ihr Aufenthalt und Besuch

Ihr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.

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News

Erste Hilfe in Notfallsituationen

09/2022: Knochenbrüche heilen leichter, wenn rasch und richtig gehandelt wird - worauf kommt es in solchen Notsituationen an? Dr. med. Patrick Saudan und Dr. med Frank Kube im Interview.

Entgegen der Vermutung sind unsere Knochen gar nicht hart, sondern elastisch und äusserst lebendig. Warum?

Die Natur hat es gut eingerichtet: Risse und Brüche, die Stürze oder Stösse in Knochen hinterlassen können, werden durch ein raffiniertes System repariert. Ausserdem werden die Knochen permanent ab- und wieder aufgebaut. So erneuert sich unser gesamtes Skelett alle acht bis zehn Jahre vollständig. Knochen ist eines der wenigen Gewebe, das ohne Narben verheilt.
 

Warum brechen Knochen aber überhaupt so oft?

Ganz einfach: Weil viele Menschen hinfallen – bei der Arbeit, in der Freizeit und in den eigenen vier Wänden. Statistiken zeigen: Mit zunehmendem Alter steigt die Sturzgefahr. Beim Aufprall können die wirkenden Kräfte grösser sein als die Festigkeit des Knochens. Im Alter nimmt die Brüchigkeit der Knochen zu.
 

Woran erkennt der Laie, dass der Knochen gebrochen ist?

Bei einem Knochenbruch ist die Kontinuität des Knochens komplett oder teilweise unterbrochen. Schmerzen, verrenkte Gliedmassen und fehlende oder eingeschränkte Beweglichkeit der betroffenen Stellen können Hinweise für einen Knochenbruch sein.
 

Welche Art von Brüchen gibt es und wie unterscheidet sich deren Behandlung?

Brüche behandeln wir konservativ oder operativ, je nachdem um welche Fraktur es sich handelt. Dabei stellen wir die betroffene Stelle ruhig und lassen dem Knochen die Zeit, die er braucht, um von alleine wieder zusammenzuwachsen. Bei Kindern und Jugendlichen funktioniert dies recht gut. Bei älteren Personen ist das ungleich schwerer. Darum ist bei älteren Menschen häufig eine operative Stabilisierung mittels Schrauben, Platten oder Nägeln notwendig.
 

Gerade bei älteren Menschen ist der Bruch des Oberschenkelhalsknochens gefürchtet. Warum?

Oberschenkelhalsbrüche treten oft bei älteren Menschen auf. Der Knochenschwund, die sogenannte Osteoporose, begünstigt dies. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Ein Oberschenkelhalsbruch ist ein Notfall, welcher innerhalb von 24 bis 48 Stunden operiert werden sollte. Denn später steigt das Risiko für Komplikationen erheblich, weil sich beispielsweise durch die fehlende Mobilität Thrombosen entwickeln können. Nach der Operation setzen wir alles daran, gerade ältere Menschen so schnell wie möglich mit Physiotherapie wieder auf die Beine zu bekommen.
 

Was passiert, wenn ich mit Verdacht auf einen gebrochenen Knochen auf die GZO-Notfallstation komme?

Wir nutzen moderne bildgebende Verfahren für eine präzise Diagnose. Danach wissen wir, wie der gebrochene Knochen stabilisiert werden muss und können erste Prognosen zum erwarteten Heilungsprozess stellen. Falls keine Operation notwendig ist, stabilisieren wir vor Ort das gebrochene Glied und schicken die betroffene Person später für die weitere Behandlung zurück zu ihrer Hausärztin oder zu ihrem Hausarzt.

Erste Hilfe in Notfallsituationen

09/2022: Knochenbrüche heilen leichter, wenn rasch und richtig gehandelt wird - worauf kommt es in solchen Notsituationen an? Dr. med. Patrick Saudan und Dr. med Frank Kube im Interview.

Entgegen der Vermutung sind unsere Knochen gar nicht hart, sondern elastisch und äusserst lebendig. Warum?

Die Natur hat es gut eingerichtet: Risse und Brüche, die Stürze oder Stösse in Knochen hinterlassen können, werden durch ein raffiniertes System repariert. Ausserdem werden die Knochen permanent ab- und wieder aufgebaut. So erneuert sich unser gesamtes Skelett alle acht bis zehn Jahre vollständig. Knochen ist eines der wenigen Gewebe, das ohne Narben verheilt.
 

Warum brechen Knochen aber überhaupt so oft?

Ganz einfach: Weil viele Menschen hinfallen – bei der Arbeit, in der Freizeit und in den eigenen vier Wänden. Statistiken zeigen: Mit zunehmendem Alter steigt die Sturzgefahr. Beim Aufprall können die wirkenden Kräfte grösser sein als die Festigkeit des Knochens. Im Alter nimmt die Brüchigkeit der Knochen zu.
 

Woran erkennt der Laie, dass der Knochen gebrochen ist?

Bei einem Knochenbruch ist die Kontinuität des Knochens komplett oder teilweise unterbrochen. Schmerzen, verrenkte Gliedmassen und fehlende oder eingeschränkte Beweglichkeit der betroffenen Stellen können Hinweise für einen Knochenbruch sein.
 

Welche Art von Brüchen gibt es und wie unterscheidet sich deren Behandlung?

Brüche behandeln wir konservativ oder operativ, je nachdem um welche Fraktur es sich handelt. Dabei stellen wir die betroffene Stelle ruhig und lassen dem Knochen die Zeit, die er braucht, um von alleine wieder zusammenzuwachsen. Bei Kindern und Jugendlichen funktioniert dies recht gut. Bei älteren Personen ist das ungleich schwerer. Darum ist bei älteren Menschen häufig eine operative Stabilisierung mittels Schrauben, Platten oder Nägeln notwendig.
 

Gerade bei älteren Menschen ist der Bruch des Oberschenkelhalsknochens gefürchtet. Warum?

Oberschenkelhalsbrüche treten oft bei älteren Menschen auf. Der Knochenschwund, die sogenannte Osteoporose, begünstigt dies. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Ein Oberschenkelhalsbruch ist ein Notfall, welcher innerhalb von 24 bis 48 Stunden operiert werden sollte. Denn später steigt das Risiko für Komplikationen erheblich, weil sich beispielsweise durch die fehlende Mobilität Thrombosen entwickeln können. Nach der Operation setzen wir alles daran, gerade ältere Menschen so schnell wie möglich mit Physiotherapie wieder auf die Beine zu bekommen.
 

Was passiert, wenn ich mit Verdacht auf einen gebrochenen Knochen auf die GZO-Notfallstation komme?

Wir nutzen moderne bildgebende Verfahren für eine präzise Diagnose. Danach wissen wir, wie der gebrochene Knochen stabilisiert werden muss und können erste Prognosen zum erwarteten Heilungsprozess stellen. Falls keine Operation notwendig ist, stabilisieren wir vor Ort das gebrochene Glied und schicken die betroffene Person später für die weitere Behandlung zurück zu ihrer Hausärztin oder zu ihrem Hausarzt.

Veranstaltungen

18

April 2024

28. Schlafmedizinisches Symposium

Eine Fortbildung für Fachpersonen, organisiert von den Zürcher RehaZentren und dem GZO Spital Wetzikon.

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14

Mai 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Refresher

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

Details
16

Mai 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde.

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16

Mai 2024

Trauercafé Zürcher Oberland

Ein Angebot für Trauernde.

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27

Mai 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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03

Juni 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Grundkurs

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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13

Juni 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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08

Juli 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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Rundgang

Umbau und Erweiterung des GZO Spitals

Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.

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Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.