Was passiert auf der Notfallstation?

• Triage: Eine speziell geschulte, erfahrene Notfall-Pflegefachperson befragt Sie und beurteilt Ihren Gesundheitszustand.
• Nach vorgegebenen Kriterien erfolgt die Zuordnung zu einer Triage-Stufe (lebensbedrohlich, akut, dringend, weniger dringend, nicht dringend). Die Schwere der Erkrankung oder Verletzung bestimmt die Behandlungspriorität, nicht der Vorstellungszeitpunkt.
• Wir nehmen Ihre Daten auf und erstellen ein Patientenarmband.

Je nach Symptomatik, Dringlichkeit und Auslastung der Notfallstation begleiten wir Sie in den Schockraum, in eine Koje oder zur sitzenden Behandlungszone.
Andernfalls bitten wir Sie, zunächst im Wartebereich Platz zu nehmen.

• Das Behandlungsteam erfasst Ihre Krankengeschichte und entscheidet über notwendige Untersuchungen.
• Die Wartezeiten für den Erstkontakt mit ärztlichem Personal richten sich nach der medizinischen Dringlichkeit sowie der Auslastung der Notfallstation.

• Die Untersuchungen werden vom Pflegepersonal durchgeführt oder mit den jeweiligen Abteilungen koordiniert (Labor, Röntgen, Ultraschall, MRI etc.).
• Da Untersuchungen häufig voneinander abhängen und medizinische Geräte nicht sofort verfügbar sind, kann es zu Wartezeiten kommen.

• Die Ärzteschaft beurteilt die Untersuchungsergebnisse, nimmt möglicherweise weitere Untersuchungen vor oder ordnet diese an. Auch eine Rücksprache mit weiteren Spezialistinnen und Spezialisten ist möglich.
• Die Diagnose und Behandlung werden mit Ihnen besprochen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Unsicherheiten zu klären.

Je nach Diagnose werden Therapien eingeleitet (Abgabe von Medikamenten, Wundversorgung etc.)

• Je nach Diagnose werden Sie nach Hause entlassen, stationär aufgenommen oder in ein anderes Spital verlegt.
• Bei Bedarf erhalten Sie Notfallmedikamente, ein ärztliches Rezept oder ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis.