Leistungen des spezialisierten Palliative-Care-Teams am GZO Spital Wetzikon

Das Palliative Care Team gehört dem Verband für Spezialisierte Palliative Care (SPaC) im Kanton Zürich an. Der Verband ist ein politisch und konfessionell neutraler Verein. Er vertritt die Interessen der mobilen Palliative-Care-Teams des Kantons Zürich, die die Leistungen der lokalen Spitex-Dienste ergänzen. Sein Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit spezialisierten Palliative-Care-Angeboten im spitalexternen Bereich innerhalb des Kantons, deren kostendeckende Finanzierung sowie die Qualitätssicherung der Leistungen seiner Mitglieder.

Das Palliative Care Team GZO hat Verträge mit verschiedenen Gemeinden und Leistungserbringern abgeschlossen. Die Tätigkeitsgebiete und zuständigen Teams können auf der Homepage des Palliative Care Teams GZO oder des SPaC eingesehen werden.

Die Leistungen erfolgen auf ärztliche Verordnung. Die Vertragspartner können sich auch auf eine mündliche Absprache der spezialisierten Pflegeleistungen ohne ärztliche Verordnung einigen.

Speziell am Angebot der Palliative Care des GZO Spital Wetzikon ist, dass die nachfolgenden Leistungen in allen Kliniken des GZO, aber auch in den Pflegeheimen und zu Hause angeboten werden.

Insbesondere werden folgende Leistungen erbracht:

  • Palliative Beratung der Patientin oder des Patienten sowie der nicht beruflich an der Pflege Mitwirkenden (Angehörigen) im Umgang mit schweren Krankheitssymptomen und instabilen Situationen durch speziell qualifizierte Pflegefachpersonen.

  • Vermittlung und Organisation von Fachleuten zur psychosozialen und spirituellen Unterstützung.

  • Notfallplanung für zu erwartende Komplikationen entsprechend Patientenverfügung (Advance Care Planning), in Zusammenarbeit mit Ärztin/Arzt.

  • Rasche (im Notfall innerhalb einer Stunde) und fachgerechte Behandlung bei ungenügend kontrolliertem Leiden, auch nachts und an Wochenenden (bei bereits bekannten Patienten).

  • Installation und Betrieb von patientengesteuerten Schmerzpumpen.

  • Parenterale Medikamentenzufuhr über subkutane, intravenöse Kanülen oder über Port-à-cath, inkl. Einlegen von Port Nadeln und sofortigem Zugriff auf entsprechendes Material und Medikamente.

  • Ethische Entscheidungsfindung und Durchführung einer palliativen Sedation in Zusammenarbeit mit Ärztin/Arzt.