Viele Frauen leben mit starken Menstruationsschmerzen, ohne eine Diagnose. Die Endometriose ist bedauerlicherweise eine weit verbreitete Erkrankung, und nicht selten vergehen mehrere Jahre, bis die Diagnose "Endometriose" gestellt wird.
In unserer Endometriosesprechstunde bei Dr. Kochanowski oder Dr. Faoro werden Sie untersucht und die Resultate sowie Diagnose ausführlich besprochen. Wir nehmen uns Zeit, damit alle Fragen geklärt werden können und Gemeinsam mit Ihnen ein individueller Behandlungsplan erarbeitet wird. Es liegt uns besonders am Herzen, dass die Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet und wir die Behandlung nach Ihren Zielen anpassen und Ihnen Lebensqualität zurückgeben können.
Bei einer Endometriose wächst Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ausserhalb der Gebärmutterhöhle im Becken und im gesamten Bauchraum. Die Ausprägung der Endometriose variiert stark. Es können kleine oberflächliche Herde, wie ein Muttermal auf der Haut, bis grosse in Nachbarorgane (zB Darm oder Blase) infiltriende Herde oder Eierstockzysten auftreten. Diese Herde verhalten sich wie die Gebärmutterschleimhaut mit den weiblichen Geschlechtshormonen und wachsen während dem Zyklus und bluten bei der Menstruation.
Dies verursacht eine Entzündungsreaktion im Bauchraum mit unterschiedlichen Symptomen. Die betroffenen Frauen leiden an Schmerzen insbesondere während der Menstruation. Ausserdem können Schmerzen bei Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang oder beim Wasser lassen auftreten. Ein Teil der Betroffenen können unter der Endometriose auch Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.
Häufige Symptome einer Endometriose sind: (Liste nicht abschliessend)
Es ist wichtig, dass Sie sich mit diesen Symptomen nicht einfach abfinden, sondern diese frühzeitig abklären lassen. Denn wiederkehrende starke Schmerzen sind nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend – insbesondere, wenn es durch die Endometriose zu einem unerfüllten Kinderwunsch kommt.
Die Basis der Diagnosestellung ist ein Gespräch und eine genaue Erhebung Ihrer Beschwerden. Bei der Untersuchung und mit dem Ultraschall können in vielen Fällen schon Endometrioseherde entdeckt werden. In manchen Fällen müssen auch weitere Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie (MRI) veranlasst werden.
In unseren interdisziplinären Endometrioseboards werden Patientinnen mit unseren Partnern (Radiologie, Viszeralchirurgie, Endokrinologie und Kinderwunschzentrum, Urologie, Schmerztherapeuten, Psychotherapeuten, Physiotherapie und Ernährungsberatung) regelmässig besprochen, so dass eine gemeinsame Therapiestrategie individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden kann.
Eine individuelle Behandlung ist essenziell und eine von Vertrauen geprägte Beziehung zu Ihnen liegen uns besonders am Herzen. Gemeinsam finden wir einen Weg, um der Erkrankung entgegenzuwirken und Ihnen Lebensqualität zurückzugeben. In erster Linie werden nicht operative Behandlung angewendet, wie zum Beispiel hormonelle Therapie, sowie Schmerztherapie, aber auch supportive Therapieformen wie Physiotherapie und Ernährungsberatung. Nur bei bestimmten Fragestellungen wie zum Beispiel unerfüllter Kinderwunsch oder unzureichender konservativer Therapie, werden operative Therapieoptionen mit Ihnen besprochen.
Dr. med. Alexandra Kochanowski, Chefärztin und Vorsteherin Departement Frau und Kind, über die Entstehung, Symptome und Behandlung von Endometriose.
Ansprechpartnerin im Endometriosezentrum des KSS ist die Leitende Ärztin der Frauenklinik des Kantonsspitals Schaffhausen Dr. med. Katrin Breitling.
Mehr erfahrenAnsprechperson ist Volker Böckmann, Leitender Arzt und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Mehr erfahrenGZO Spital Wetzikon
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