Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher.
Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.
Mehr erfahrenIn 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.
Fachgebiete von A–ZIhr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.
Mehr erfahrenDie Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre. Die Prostata produziert einen Teil der Samenflüssigkeit und bildet das prostataspezifische Antigen (PSA) aus, das den Samenerguss verflüssigt.
In der Schweiz erkranken jährlich rund 6600 Männer. Vor allem diejenigen über 50 Jahre sind betroffen.
Zum einen das Alter, zum anderen familiäre Vorerkrankungen. Mit fortgeschrittenem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Das gleiche gilt, wenn ein oder mehrere männliche Verwandte an diesem Karzinom leiden oder gelitten haben. Hat ein Patient mehr als zwei Verwandte mit einer Prostatakrebs-Erkrankung, steigt sein Risiko sogar um das zehnfache an.
Nein, das darf auf keinen Fall verwechselt werden. Die gutartige Prostatavergrösserung verursacht einen schwachen Harnstrahl und ist im Alter normal. Beim Prostatakarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor.
Auf jeden Fall! Wie empfehlen Männern ab 50 regelmässig zur Vorsorge zu gehen – vor allem, wenn bereits Familienmitglieder wie Väter und Brüder vorbelastet sind. Männer machen das aber nach wie vor seltener als Frauen und überlassen ihnen die Initiative.
Neben einer ausführlichen Anamnese wird meistens eine Tastuntersuchung der Prostata durchgeführt – eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU). Zusätzlich kann der PSA-Wert im Blut bestimmt werden, der momentan der gängige blutbasierte Biomarker für Prostatakrebs ist. Ein erhöhter PSA-Wert, also eine grössere Menge des Proteins «Prostata-spezifisches Antigen» (PSA), kann auf Prostatakrebs hindeuten. In der Prostatakrebsvorsorge sind aber zunehmend auch Tests verfügbar, die auf genetischen Biomarkern basieren. Diese ermöglichen künftig eine genauere Diagnose. Ein Beispiel ist der blutbasierte Stockholm3-Test, bei dem mehrere Proteine und genetische Biomarker im Blut untersucht werden. Dadurch müssen weniger Biopsien durchgeführt werden und es wird vermehrt aggressiver Krebs erkannt.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen kann ein potenzielles Prostatakarzinom frühzeitig entdeckt werden. So lassen sich die Heilungschancen enorm verbessern und die individuellen Therapieoptionen können mit schonenden Verfahren ergänzt werden. Dadurch wiederum kann die Lebensqualität langfristig erhalten werden. Die regelmässige Vorsorge ist also eine greifbare Chance, gesund zu altern.
Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre. Die Prostata produziert einen Teil der Samenflüssigkeit und bildet das prostataspezifische Antigen (PSA) aus, das den Samenerguss verflüssigt.
In der Schweiz erkranken jährlich rund 6600 Männer. Vor allem diejenigen über 50 Jahre sind betroffen.
Zum einen das Alter, zum anderen familiäre Vorerkrankungen. Mit fortgeschrittenem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Das gleiche gilt, wenn ein oder mehrere männliche Verwandte an diesem Karzinom leiden oder gelitten haben. Hat ein Patient mehr als zwei Verwandte mit einer Prostatakrebs-Erkrankung, steigt sein Risiko sogar um das zehnfache an.
Nein, das darf auf keinen Fall verwechselt werden. Die gutartige Prostatavergrösserung verursacht einen schwachen Harnstrahl und ist im Alter normal. Beim Prostatakarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor.
Auf jeden Fall! Wie empfehlen Männern ab 50 regelmässig zur Vorsorge zu gehen – vor allem, wenn bereits Familienmitglieder wie Väter und Brüder vorbelastet sind. Männer machen das aber nach wie vor seltener als Frauen und überlassen ihnen die Initiative.
Neben einer ausführlichen Anamnese wird meistens eine Tastuntersuchung der Prostata durchgeführt – eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU). Zusätzlich kann der PSA-Wert im Blut bestimmt werden, der momentan der gängige blutbasierte Biomarker für Prostatakrebs ist. Ein erhöhter PSA-Wert, also eine grössere Menge des Proteins «Prostata-spezifisches Antigen» (PSA), kann auf Prostatakrebs hindeuten. In der Prostatakrebsvorsorge sind aber zunehmend auch Tests verfügbar, die auf genetischen Biomarkern basieren. Diese ermöglichen künftig eine genauere Diagnose. Ein Beispiel ist der blutbasierte Stockholm3-Test, bei dem mehrere Proteine und genetische Biomarker im Blut untersucht werden. Dadurch müssen weniger Biopsien durchgeführt werden und es wird vermehrt aggressiver Krebs erkannt.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen kann ein potenzielles Prostatakarzinom frühzeitig entdeckt werden. So lassen sich die Heilungschancen enorm verbessern und die individuellen Therapieoptionen können mit schonenden Verfahren ergänzt werden. Dadurch wiederum kann die Lebensqualität langfristig erhalten werden. Die regelmässige Vorsorge ist also eine greifbare Chance, gesund zu altern.
Rundgang
Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.
Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.