Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher. 

GZO Spital Wetzikon kämpft für seine Zukunft

Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.

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News

Prostatakrebs: die regelmässige Vorsorge ist entscheidend

11/2022: Das Urologie-Team beantwortet die wichtigsten Fragen zu Prostatakrebs.

Welche Funktion hat die Prostata?

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre. Die Prostata produziert einen Teil der Samenflüssigkeit und bildet das prostataspezifische Antigen (PSA) aus, das den Samenerguss verflüssigt.

 

Wer ist von Prostatakrebs betroffen?

In der Schweiz erkranken jährlich rund 6600 Männer. Vor allem diejenigen über 50 Jahre sind betroffen.

 

Was sind Ursachen und Risikofaktoren?

Zum einen das Alter, zum anderen familiäre Vorerkrankungen. Mit fortgeschrittenem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Das gleiche gilt, wenn ein oder mehrere männliche Verwandte an diesem Karzinom leiden oder gelitten haben. Hat ein Patient mehr als zwei Verwandte mit einer Prostatakrebs-Erkrankung, steigt sein Risiko sogar um das zehnfache an.

 

Ist das Prostatakarzinom dasselbe wie die Prostatavergrösserung?

Nein, das darf auf keinen Fall verwechselt werden. Die gutartige Prostatavergrösserung verursacht einen schwachen Harnstrahl und ist im Alter normal. Beim Prostatakarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor.

 

Vorsorge: Muss das sein?

Auf jeden Fall! Wie empfehlen Männern ab 50 regelmässig zur Vorsorge zu gehen – vor allem, wenn bereits Familienmitglieder wie Väter und Brüder vorbelastet sind. Männer machen das aber nach wie vor seltener als Frauen und überlassen ihnen die Initiative.

 

Wie läuft eine Vorsorgeuntersuchung ab?

Neben einer ausführlichen Anamnese wird meistens eine Tastuntersuchung der Prostata durchgeführt – eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU). Zusätzlich kann der PSA-Wert im Blut bestimmt werden, der momentan der gängige blutbasierte Biomarker für Prostatakrebs ist. Ein erhöhter PSA-Wert, also eine grössere Menge des Proteins «Prostata-spezifisches Antigen» (PSA), kann auf Prostatakrebs hindeuten. In der Prostatakrebsvorsorge sind aber zunehmend auch Tests verfügbar, die auf genetischen Biomarkern basieren. Diese ermöglichen künftig eine genauere Diagnose. Ein Beispiel ist der blutbasierte Stockholm3-Test, bei dem mehrere Proteine und genetische Biomarker im Blut untersucht werden. Dadurch müssen weniger Biopsien durchgeführt werden und es wird vermehrt aggressiver Krebs erkannt.

 

Warum ist die Vorsorge so wichtig?

Bei den Vorsorgeuntersuchungen kann ein potenzielles Prostatakarzinom frühzeitig entdeckt werden. So lassen sich die Heilungschancen enorm verbessern und die individuellen Therapieoptionen können mit schonenden Verfahren ergänzt werden. Dadurch wiederum kann die Lebensqualität langfristig erhalten werden. Die regelmässige Vorsorge ist also eine greifbare Chance, gesund zu altern.

Prostatakrebs: die regelmässige Vorsorge ist entscheidend

11/2022: Das Urologie-Team beantwortet die wichtigsten Fragen zu Prostatakrebs.

Welche Funktion hat die Prostata?

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre. Die Prostata produziert einen Teil der Samenflüssigkeit und bildet das prostataspezifische Antigen (PSA) aus, das den Samenerguss verflüssigt.

 

Wer ist von Prostatakrebs betroffen?

In der Schweiz erkranken jährlich rund 6600 Männer. Vor allem diejenigen über 50 Jahre sind betroffen.

 

Was sind Ursachen und Risikofaktoren?

Zum einen das Alter, zum anderen familiäre Vorerkrankungen. Mit fortgeschrittenem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Das gleiche gilt, wenn ein oder mehrere männliche Verwandte an diesem Karzinom leiden oder gelitten haben. Hat ein Patient mehr als zwei Verwandte mit einer Prostatakrebs-Erkrankung, steigt sein Risiko sogar um das zehnfache an.

 

Ist das Prostatakarzinom dasselbe wie die Prostatavergrösserung?

Nein, das darf auf keinen Fall verwechselt werden. Die gutartige Prostatavergrösserung verursacht einen schwachen Harnstrahl und ist im Alter normal. Beim Prostatakarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor.

 

Vorsorge: Muss das sein?

Auf jeden Fall! Wie empfehlen Männern ab 50 regelmässig zur Vorsorge zu gehen – vor allem, wenn bereits Familienmitglieder wie Väter und Brüder vorbelastet sind. Männer machen das aber nach wie vor seltener als Frauen und überlassen ihnen die Initiative.

 

Wie läuft eine Vorsorgeuntersuchung ab?

Neben einer ausführlichen Anamnese wird meistens eine Tastuntersuchung der Prostata durchgeführt – eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU). Zusätzlich kann der PSA-Wert im Blut bestimmt werden, der momentan der gängige blutbasierte Biomarker für Prostatakrebs ist. Ein erhöhter PSA-Wert, also eine grössere Menge des Proteins «Prostata-spezifisches Antigen» (PSA), kann auf Prostatakrebs hindeuten. In der Prostatakrebsvorsorge sind aber zunehmend auch Tests verfügbar, die auf genetischen Biomarkern basieren. Diese ermöglichen künftig eine genauere Diagnose. Ein Beispiel ist der blutbasierte Stockholm3-Test, bei dem mehrere Proteine und genetische Biomarker im Blut untersucht werden. Dadurch müssen weniger Biopsien durchgeführt werden und es wird vermehrt aggressiver Krebs erkannt.

 

Warum ist die Vorsorge so wichtig?

Bei den Vorsorgeuntersuchungen kann ein potenzielles Prostatakarzinom frühzeitig entdeckt werden. So lassen sich die Heilungschancen enorm verbessern und die individuellen Therapieoptionen können mit schonenden Verfahren ergänzt werden. Dadurch wiederum kann die Lebensqualität langfristig erhalten werden. Die regelmässige Vorsorge ist also eine greifbare Chance, gesund zu altern.

Veranstaltungen

14

Mai 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Refresher

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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16

Mai 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde.

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27

Mai 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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03

Juni 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Grundkurs

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13

Juni 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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08

Juli 2024

Infoabend für werdende Eltern

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11

Juli 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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18

Juli 2024

Trauercafé Zürcher Oberland

Ein Angebot für Trauernde.

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Rundgang

Umbau und Erweiterung des GZO Spitals

Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.

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Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.