Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher. 

GZO Spital Wetzikon kämpft für seine Zukunft

Informieren Sie sich zu den wichtigsten Punkten in der Historie und im Q&A rund um den Regierungsratsentscheid vom 4. April 2024.

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Kliniken, Zentren und Abteilungen

In 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.

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Ihr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.

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News

Wie erkennt man eine Schilddrüsenunterfunktion?

11/2022: Eine Schilddrüsenunterfunktion ist die zweithäufigste Hormonerkrankung in der Schweiz. Genaue Diagnostikmöglichkeiten helfen, die Symptome richtig zu deuten und der Krankheit auf die Spur zu kommen.

Hormone regeln den Energiehaushalt, das Wachstum oder die Fortpflanzung: Hormone sind Botenstoffe, die verschiedene lebensnotwendige Prozesse steuern. Produziert werden sie in unterschiedlichen Hormonorganen im Körper. Die für den Stoffwechsel benötigten Hormone werden von der Schilddrüse ausgeschüttet, die im unteren Bereich des Halses liegt und in ihrer Form an einen Schmetterling erinnert.

 

Unspezifische Symptome

Kommt es zu einer Erkrankung der Schilddrüse, tritt diese entweder mit einer veränderten Form, dem sogenannten Kropf, oder einer Funktionsstörung auf. «Man kann die Funktion der Schilddrüse mit dem Gaspedal eines Autos vergleichen. Im Normalfall ist dieses so gedrückt, dass man die sinnvolle Geschwindigkeit einhält. Schilddrüsenerkrankungen können dazu führen, dass man viel zu schnell oder zu langsam unterwegs ist», erklärt Dr. med. Urs Knobel, Chefarzt Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am GZO Spital Wetzikon. Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, spricht man von einer Überfunktion, schüttet sie zu wenige Botenstoffe aus, wird das als Unterfunktion bezeichnet. «Die Schilddrüsenunterfunktion tritt hierzulande häufig auf. Man geht davon aus, dass bis zu fünf Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind», erklärt der Endokrinologe. Die Diagnosestellung erfolgt meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Bei Frauen, die ein fünfmal höheres Risiko einer Erkrankung haben, kann sich die Funktionsstörung durch einen unregelmässigen Menstruationszyklus zeigen. Allgemein klagen Betroffene häufig über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit. «Gerade in einer leichteren Ausprägung der Krankheit fallen die Symptome relativ unspezifisch aus, was die Einschätzung erschwert.»

 

Wichtige Laboruntersuchung

Wird man von einer Drittperson auf eine Vergrösserung der Schilddrüse aufmerksam gemacht oder hat man selbst das Gefühl, dass eine Störung vorliegt, sollte in einem ersten Schritt die Hausärztin oder der Hausarzt aufgesucht werden. «Mit einer Laboruntersuchung können bereits geringe Veränderungen der Schilddrüsenfunktion festgestellt und anhand klarer Indikatoren eine mögliche Unterfunktion von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden», sagt Dr. Knobel. Sollten Unklarheiten bestehen, erfolgt gelegentlich die Überweisung an eine Spezialistin oder einen Spezialisten. «Wir haben die Möglichkeit, mit der ergänzenden Ultraschalluntersuchung oder einer Szintigrafie die Situation genauer einzugrenzen», erklärt Knobel. Damit ist es möglich, die Grösse der Schilddrüse genau zu bestimmen und weitere Hinweise auf eine autoimmune Erkrankung zu erhalten. «Dank dem engen Kontakt mit den Hausärztinnen und Hausärzten kann eine Schilddrüsenfunktionsstörung oft bereits in einem frühen Stadium diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert werden, sodass für Betroffene ein normales Leben möglich ist.»

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.

Wie erkennt man eine Schilddrüsenunterfunktion?

11/2022: Eine Schilddrüsenunterfunktion ist die zweithäufigste Hormonerkrankung in der Schweiz. Genaue Diagnostikmöglichkeiten helfen, die Symptome richtig zu deuten und der Krankheit auf die Spur zu kommen.

Hormone regeln den Energiehaushalt, das Wachstum oder die Fortpflanzung: Hormone sind Botenstoffe, die verschiedene lebensnotwendige Prozesse steuern. Produziert werden sie in unterschiedlichen Hormonorganen im Körper. Die für den Stoffwechsel benötigten Hormone werden von der Schilddrüse ausgeschüttet, die im unteren Bereich des Halses liegt und in ihrer Form an einen Schmetterling erinnert.

 

Unspezifische Symptome

Kommt es zu einer Erkrankung der Schilddrüse, tritt diese entweder mit einer veränderten Form, dem sogenannten Kropf, oder einer Funktionsstörung auf. «Man kann die Funktion der Schilddrüse mit dem Gaspedal eines Autos vergleichen. Im Normalfall ist dieses so gedrückt, dass man die sinnvolle Geschwindigkeit einhält. Schilddrüsenerkrankungen können dazu führen, dass man viel zu schnell oder zu langsam unterwegs ist», erklärt Dr. med. Urs Knobel, Chefarzt Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am GZO Spital Wetzikon. Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, spricht man von einer Überfunktion, schüttet sie zu wenige Botenstoffe aus, wird das als Unterfunktion bezeichnet. «Die Schilddrüsenunterfunktion tritt hierzulande häufig auf. Man geht davon aus, dass bis zu fünf Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind», erklärt der Endokrinologe. Die Diagnosestellung erfolgt meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Bei Frauen, die ein fünfmal höheres Risiko einer Erkrankung haben, kann sich die Funktionsstörung durch einen unregelmässigen Menstruationszyklus zeigen. Allgemein klagen Betroffene häufig über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit. «Gerade in einer leichteren Ausprägung der Krankheit fallen die Symptome relativ unspezifisch aus, was die Einschätzung erschwert.»

 

Wichtige Laboruntersuchung

Wird man von einer Drittperson auf eine Vergrösserung der Schilddrüse aufmerksam gemacht oder hat man selbst das Gefühl, dass eine Störung vorliegt, sollte in einem ersten Schritt die Hausärztin oder der Hausarzt aufgesucht werden. «Mit einer Laboruntersuchung können bereits geringe Veränderungen der Schilddrüsenfunktion festgestellt und anhand klarer Indikatoren eine mögliche Unterfunktion von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden», sagt Dr. Knobel. Sollten Unklarheiten bestehen, erfolgt gelegentlich die Überweisung an eine Spezialistin oder einen Spezialisten. «Wir haben die Möglichkeit, mit der ergänzenden Ultraschalluntersuchung oder einer Szintigrafie die Situation genauer einzugrenzen», erklärt Knobel. Damit ist es möglich, die Grösse der Schilddrüse genau zu bestimmen und weitere Hinweise auf eine autoimmune Erkrankung zu erhalten. «Dank dem engen Kontakt mit den Hausärztinnen und Hausärzten kann eine Schilddrüsenfunktionsstörung oft bereits in einem frühen Stadium diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert werden, sodass für Betroffene ein normales Leben möglich ist.»

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.

Veranstaltungen

14

Mai 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Refresher

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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16

Mai 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde.

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16

Mai 2024

Trauercafé Zürcher Oberland

Ein Angebot für Trauernde.

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27

Mai 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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03

Juni 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Grundkurs

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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13

Juni 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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08

Juli 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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11

Juli 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde

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Rundgang

Umbau und Erweiterung des GZO Spitals

Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.

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Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.