Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher.
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Mehr erfahrenIn 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.
Fachgebiete von A–ZIhr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.
Mehr erfahrenHormone regeln den Energiehaushalt, das Wachstum oder die Fortpflanzung: Hormone sind Botenstoffe, die verschiedene lebensnotwendige Prozesse steuern. Produziert werden sie in unterschiedlichen Hormonorganen im Körper. Die für den Stoffwechsel benötigten Hormone werden von der Schilddrüse ausgeschüttet, die im unteren Bereich des Halses liegt und in ihrer Form an einen Schmetterling erinnert.
Kommt es zu einer Erkrankung der Schilddrüse, tritt diese entweder mit einer veränderten Form, dem sogenannten Kropf, oder einer Funktionsstörung auf. «Man kann die Funktion der Schilddrüse mit dem Gaspedal eines Autos vergleichen. Im Normalfall ist dieses so gedrückt, dass man die sinnvolle Geschwindigkeit einhält. Schilddrüsenerkrankungen können dazu führen, dass man viel zu schnell oder zu langsam unterwegs ist», erklärt Dr. med. Urs Knobel, Chefarzt Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am GZO Spital Wetzikon. Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, spricht man von einer Überfunktion, schüttet sie zu wenige Botenstoffe aus, wird das als Unterfunktion bezeichnet. «Die Schilddrüsenunterfunktion tritt hierzulande häufig auf. Man geht davon aus, dass bis zu fünf Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind», erklärt der Endokrinologe. Die Diagnosestellung erfolgt meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Bei Frauen, die ein fünfmal höheres Risiko einer Erkrankung haben, kann sich die Funktionsstörung durch einen unregelmässigen Menstruationszyklus zeigen. Allgemein klagen Betroffene häufig über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit. «Gerade in einer leichteren Ausprägung der Krankheit fallen die Symptome relativ unspezifisch aus, was die Einschätzung erschwert.»
Wird man von einer Drittperson auf eine Vergrösserung der Schilddrüse aufmerksam gemacht oder hat man selbst das Gefühl, dass eine Störung vorliegt, sollte in einem ersten Schritt die Hausärztin oder der Hausarzt aufgesucht werden. «Mit einer Laboruntersuchung können bereits geringe Veränderungen der Schilddrüsenfunktion festgestellt und anhand klarer Indikatoren eine mögliche Unterfunktion von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden», sagt Dr. Knobel. Sollten Unklarheiten bestehen, erfolgt gelegentlich die Überweisung an eine Spezialistin oder einen Spezialisten. «Wir haben die Möglichkeit, mit der ergänzenden Ultraschalluntersuchung oder einer Szintigrafie die Situation genauer einzugrenzen», erklärt Knobel. Damit ist es möglich, die Grösse der Schilddrüse genau zu bestimmen und weitere Hinweise auf eine autoimmune Erkrankung zu erhalten. «Dank dem engen Kontakt mit den Hausärztinnen und Hausärzten kann eine Schilddrüsenfunktionsstörung oft bereits in einem frühen Stadium diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert werden, sodass für Betroffene ein normales Leben möglich ist.»
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.
Krisen schweissen Menschen zusammen – so auch uns am GZO Spital Wetzikon. In den letzten Monaten sind wir Mitarbeitenden noch näher zusammengerückt als zuvor schon. Mit unserer neuen Kampagne «Mitenand fürs Oberland» – gesponsert vom Verein «Pro GZO Spital Wetzikon» – möchten wir Sie unseren Spitalalltag hautnah miterleben lassen und Ihnen zeigen, wie sehr Sie uns am Herzen liegen. Gespannt? Klicken Sie rein!
Hormone regeln den Energiehaushalt, das Wachstum oder die Fortpflanzung: Hormone sind Botenstoffe, die verschiedene lebensnotwendige Prozesse steuern. Produziert werden sie in unterschiedlichen Hormonorganen im Körper. Die für den Stoffwechsel benötigten Hormone werden von der Schilddrüse ausgeschüttet, die im unteren Bereich des Halses liegt und in ihrer Form an einen Schmetterling erinnert.
Kommt es zu einer Erkrankung der Schilddrüse, tritt diese entweder mit einer veränderten Form, dem sogenannten Kropf, oder einer Funktionsstörung auf. «Man kann die Funktion der Schilddrüse mit dem Gaspedal eines Autos vergleichen. Im Normalfall ist dieses so gedrückt, dass man die sinnvolle Geschwindigkeit einhält. Schilddrüsenerkrankungen können dazu führen, dass man viel zu schnell oder zu langsam unterwegs ist», erklärt Dr. med. Urs Knobel, Chefarzt Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am GZO Spital Wetzikon. Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, spricht man von einer Überfunktion, schüttet sie zu wenige Botenstoffe aus, wird das als Unterfunktion bezeichnet. «Die Schilddrüsenunterfunktion tritt hierzulande häufig auf. Man geht davon aus, dass bis zu fünf Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind», erklärt der Endokrinologe. Die Diagnosestellung erfolgt meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Bei Frauen, die ein fünfmal höheres Risiko einer Erkrankung haben, kann sich die Funktionsstörung durch einen unregelmässigen Menstruationszyklus zeigen. Allgemein klagen Betroffene häufig über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Energielosigkeit. «Gerade in einer leichteren Ausprägung der Krankheit fallen die Symptome relativ unspezifisch aus, was die Einschätzung erschwert.»
Wird man von einer Drittperson auf eine Vergrösserung der Schilddrüse aufmerksam gemacht oder hat man selbst das Gefühl, dass eine Störung vorliegt, sollte in einem ersten Schritt die Hausärztin oder der Hausarzt aufgesucht werden. «Mit einer Laboruntersuchung können bereits geringe Veränderungen der Schilddrüsenfunktion festgestellt und anhand klarer Indikatoren eine mögliche Unterfunktion von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden», sagt Dr. Knobel. Sollten Unklarheiten bestehen, erfolgt gelegentlich die Überweisung an eine Spezialistin oder einen Spezialisten. «Wir haben die Möglichkeit, mit der ergänzenden Ultraschalluntersuchung oder einer Szintigrafie die Situation genauer einzugrenzen», erklärt Knobel. Damit ist es möglich, die Grösse der Schilddrüse genau zu bestimmen und weitere Hinweise auf eine autoimmune Erkrankung zu erhalten. «Dank dem engen Kontakt mit den Hausärztinnen und Hausärzten kann eine Schilddrüsenfunktionsstörung oft bereits in einem frühen Stadium diagnostiziert und gegebenenfalls therapiert werden, sodass für Betroffene ein normales Leben möglich ist.»
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit züriost.