Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher.
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Mehr erfahrenIn 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.
Fachgebiete von A–ZIhr Wohlbefinden steht für uns jederzeit im Zentrum. Wir sorgen gerne für Sie und legen dabei grossen Wert auf einen freundlichen und zuvorkommenden Umgang und einen individuellen Service.
Mehr erfahrenRennradprofi werden: Das war Oliver Behringers Kindheitstraum. Aufgewachsen in Stäfa am Zürichsee, hat er schon früh viel Zeit mit dem Radsport verbracht, ist irgendwann Mountainbike-Rennen gefahren. Warum ihn genau das Velofahren fasziniert hat, kann er heute nicht genau sagen. Klar ist aber: Die Bewegung in der Natur tut ihm nach wie vor gut und ist für ihn ein Ausgleich.
Als Behringer elf Jahre alt war, bemerkte er die ersten Veränderungen in seinem Körper. Zunächst waren es unspezifische Symptome wie Müdigkeit oder eine Übersäuerung der Beine. Später kamen häufiges Wasserlassen und ein erhöhter Blutzuckerspiegel dazu. Die Diagnose: Diabetes mellitus Typ I, eine Autoimmunerkrankung, die entsteht, wenn die insulinproduzierenden Betazellen vom Immunsystem des Körpers zerstört werden. Fehlt das Insulin, kann der Blutzucker nicht mehr reguliert werden. Oliver Behringer hatte zuvor nie etwas von Diabetes gehört, kannte sich nicht aus. Doch mit der Zeit lernte er damit umzugehen. Und als es ihm körperlich wieder besser ging, stand ausser Frage: Rennrad fahren wollte Behringer auch mit Diabetes.
2011 war für Oliver Behringer ein entscheidendes Jahr: Er begann seine Ausbildung zum Fachmann Gesundheit und schloss fünf Jahre später seine Ausbildung als diplomierter Pflegefachmann HF ab. Im gleichen Jahr hatte er aber auch den ersten Kontakt mit dem Rennradteam Novo Nordisk, einem internationalen Profiteam, das mit einem Alleinstellungsmerkmal hervorsticht: Alle Sportlerinnen und Sportler haben Diabetes. Kurz vor seinem HF-Abschluss absolvierte Behringer eine Rennrad-Leistungsprüfung in den USA – mit Erfolg. Die nächsten fünf Jahre tourte er mit seinem Team durch die Welt, das ihn unterstützte und förderte. Eines seiner Highlights, erzählt der Profisportler, war die Teilnahme an der Tour de Colombia: «Ein Weltklasse-Starterfeld, eine anspruchsvolle Streckenführung und riesige, radsportbegeisterte Zuschauermassen haben diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.»
Durch die Aufklärung kann ich Personen mit Diabetes motivieren – sowohl im Radsport als auch bei meiner Arbeit als Pflegefachmann.
Seit 2021 arbeitet Oliver Behringer wieder in der Pflege – einem Beruf, der ihn von Anfang an begeistert hat. Im Alltag auf der chirurgischen Bettenstation des GZO Spital Wetzikon werden seine Diabetes-Kenntnisse von seinen Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt. Er steht gern mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo er kann. Und das Rennradfahren? Auch wenn Behringer nicht mehr um die Welt tourt, ist das Velofahren nach wie vor Teil seines Alltags. «Für mich ist es Therapie und Meditation in einem», sagt er. Für sein Team Novo Nordisk war er zuletzt in der Nachwuchsförderung aktiv, hat junge Sportlerinnen und Sportler unterstützt. Doch nicht nur das: Die Diabetes- Aufklärung ist dem heute 27-Jährigen generell ein Anliegen. «Diabetes muss einen im Alltag nicht einschränken», erklärt er. «Denn heutzutage weiss man mehr darüber und hat bessere Therapiemöglichkeiten.» So ist zum Beispiel auch bekannt, dass körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerregulation hat. «Man muss sich nicht schämen, sondern die Erkrankung annehmen», rät der heutige Rütner Personen mit Diabetes. «Mir ist wichtig, ihnen von meinen Erfahrungen zu erzählen, sie zu beraten und so mein Wissen weiterzugeben.»
Krisen schweissen Menschen zusammen – so auch uns am GZO Spital Wetzikon. In den letzten Monaten sind wir Mitarbeitenden noch näher zusammengerückt als zuvor schon. Mit unserer neuen Kampagne «Mitenand fürs Oberland» – gesponsert vom Verein «Pro GZO Spital Wetzikon» – möchten wir Sie unseren Spitalalltag hautnah miterleben lassen und Ihnen zeigen, wie sehr Sie uns am Herzen liegen. Gespannt? Klicken Sie rein!
Rennradprofi werden: Das war Oliver Behringers Kindheitstraum. Aufgewachsen in Stäfa am Zürichsee, hat er schon früh viel Zeit mit dem Radsport verbracht, ist irgendwann Mountainbike-Rennen gefahren. Warum ihn genau das Velofahren fasziniert hat, kann er heute nicht genau sagen. Klar ist aber: Die Bewegung in der Natur tut ihm nach wie vor gut und ist für ihn ein Ausgleich.
Als Behringer elf Jahre alt war, bemerkte er die ersten Veränderungen in seinem Körper. Zunächst waren es unspezifische Symptome wie Müdigkeit oder eine Übersäuerung der Beine. Später kamen häufiges Wasserlassen und ein erhöhter Blutzuckerspiegel dazu. Die Diagnose: Diabetes mellitus Typ I, eine Autoimmunerkrankung, die entsteht, wenn die insulinproduzierenden Betazellen vom Immunsystem des Körpers zerstört werden. Fehlt das Insulin, kann der Blutzucker nicht mehr reguliert werden. Oliver Behringer hatte zuvor nie etwas von Diabetes gehört, kannte sich nicht aus. Doch mit der Zeit lernte er damit umzugehen. Und als es ihm körperlich wieder besser ging, stand ausser Frage: Rennrad fahren wollte Behringer auch mit Diabetes.
2011 war für Oliver Behringer ein entscheidendes Jahr: Er begann seine Ausbildung zum Fachmann Gesundheit und schloss fünf Jahre später seine Ausbildung als diplomierter Pflegefachmann HF ab. Im gleichen Jahr hatte er aber auch den ersten Kontakt mit dem Rennradteam Novo Nordisk, einem internationalen Profiteam, das mit einem Alleinstellungsmerkmal hervorsticht: Alle Sportlerinnen und Sportler haben Diabetes. Kurz vor seinem HF-Abschluss absolvierte Behringer eine Rennrad-Leistungsprüfung in den USA – mit Erfolg. Die nächsten fünf Jahre tourte er mit seinem Team durch die Welt, das ihn unterstützte und förderte. Eines seiner Highlights, erzählt der Profisportler, war die Teilnahme an der Tour de Colombia: «Ein Weltklasse-Starterfeld, eine anspruchsvolle Streckenführung und riesige, radsportbegeisterte Zuschauermassen haben diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.»
Durch die Aufklärung kann ich Personen mit Diabetes motivieren – sowohl im Radsport als auch bei meiner Arbeit als Pflegefachmann.
Seit 2021 arbeitet Oliver Behringer wieder in der Pflege – einem Beruf, der ihn von Anfang an begeistert hat. Im Alltag auf der chirurgischen Bettenstation des GZO Spital Wetzikon werden seine Diabetes-Kenntnisse von seinen Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt. Er steht gern mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo er kann. Und das Rennradfahren? Auch wenn Behringer nicht mehr um die Welt tourt, ist das Velofahren nach wie vor Teil seines Alltags. «Für mich ist es Therapie und Meditation in einem», sagt er. Für sein Team Novo Nordisk war er zuletzt in der Nachwuchsförderung aktiv, hat junge Sportlerinnen und Sportler unterstützt. Doch nicht nur das: Die Diabetes- Aufklärung ist dem heute 27-Jährigen generell ein Anliegen. «Diabetes muss einen im Alltag nicht einschränken», erklärt er. «Denn heutzutage weiss man mehr darüber und hat bessere Therapiemöglichkeiten.» So ist zum Beispiel auch bekannt, dass körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerregulation hat. «Man muss sich nicht schämen, sondern die Erkrankung annehmen», rät der heutige Rütner Personen mit Diabetes. «Mir ist wichtig, ihnen von meinen Erfahrungen zu erzählen, sie zu beraten und so mein Wissen weiterzugeben.»