Das GZO Spital Wetzikon ist ein regionales Schwerpunktspital mit universitärem Lehrauftrag. Es verfügt über 150 Betten und stellt mit seinen rund 900 Mitarbeitenden die erweiterte medizinische Grundversorgung von jährlich über 100’000 ambulanten Patientenkontakten sowie rund 10'000 stationären Patientinnen und Patienten primär aus dem Zürcher Oberland sicher. 

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In 84 modernen Kliniken und Zentren werden Sie im GZO nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ganzheitlich betreut.

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News

Leistenbruch: Banal oder doch nicht?

05/2023: PD Dr. med. Daniel Frey, Departementsleiter und Chefarzt Chirurgie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Leistenbruch.

Was ist ein Leistenbruch?

Bei einem Leistenbruch, auch Leistenhernie genannt, wölben sich Teile der Bauchorgane in der Leistengegend hervor. Diese sind vom Bauchfell, der inneren Auskleidung des Bauchraums, bedeckt. Diese Wölbung wird auch «Bruchsack» genannt. Ein Leistenbruch ist also kein Knochen-, sondern ein Weichteilbruch.

 

Was sind die Auslöser?

Die Hauptursachen sind schwaches Bindegewebe, eine Schwangerschaft sowie Übergewicht oder erhöhter Druck im Bauchraum. Erhöhter Druck entsteht beispielsweise, wenn man durch Verstopfungen beim Stuhlgang stark presst, chronisch hustet oder schwere Lasten hebt und trägt.

 

Wer ist betroffen?

Hernien jeder Art treten sehr häufig auf und betreffen rund ein bis zwei Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die Leistenhernie ist die bekannteste Form und macht rund 75 bis 80 Prozent aller Hernien aus. Erwachsene und Kinder jeden Alters können betroffen sein. Männer erkranken allerdings häufiger, da die Bauchwand dort, wo der Samenstrang in die Bauchdecke eintritt, weniger stabil ist.

Leistenhernien können wir heutzutage routiniert und individuell behandeln.

Wie macht sich ein Leistenbruch bemerkbar?

Ein Leistenbruch verursacht meist Schmerzen in der Leistengegend. Diese Schmerzen werden stärker, wenn die betroffene Person hustet oder die Bauchdecke anspannt. Sichtbar wird der Bruch durch Schwellungen. Diese sind im Stehen sichtbar, verschwinden im Liegen aber wieder.

 

Sollte man eine Spezialistin oder einen Spezialisten aufsuchen?

Auf jeden Fall. Eine Leistenhernie ist für die Ärztin oder den Arzt meist leicht zu erkennen oder zu ertasten. Am GZO Spital Wetzikon bieten wir für solche Abklärungen extra eine Herniensprechstunde an. Da sich der Leistenbruch leider nicht von alleine zurückbildet, sollte die oder der Betroffene unbedingt ärztlichen Rat einholen – spätestens, wenn die Schmerzen zunehmen.

 

Ist eine Operation erforderlich?

Irgendwann ja. Sind Beschwerden und Schwellung gering, ist ein operativer Eingriff nicht so dringend. Da die Symptome aber mit der Zeit zunehmen, ist eine Operation unumgänglich. Sofort operiert werden muss, wenn das hervortretende Gewebe eingeklemmt ist und nicht mehr zurückrutschen kann. Aber: Der Eingriff ist Routine und wird mittlerweile häufig ambulant durchgeführt. Und der Heilungsprozess verläuft in der Regel zügig.

 

Kann man einem Leistenbruch vorbeugen?

Ja. Es ist wichtig, regelmässig Sport zu treiben und dabei gezielt die Bauchmuskulatur zu trainieren. Auch viel trinken und eine ballaststoffreiche Ernährung hilft. So beugt man Verstopfungen und auch Übergewicht vor. Und schliesslich sollte man vermeiden, schwere Lasten zu heben oder zu tragen, oder dies zumindest mit der richtigen Körperhaltung angehen. Auch wenn wir eine Leistenhernie routiniert behandeln können, ist es wichtig, den eigenen Körper zu schonen und gut auf ihn zu achten.

Leistenbruch: Banal oder doch nicht?

05/2023: PD Dr. med. Daniel Frey, Departementsleiter und Chefarzt Chirurgie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Leistenbruch.

Was ist ein Leistenbruch?

Bei einem Leistenbruch, auch Leistenhernie genannt, wölben sich Teile der Bauchorgane in der Leistengegend hervor. Diese sind vom Bauchfell, der inneren Auskleidung des Bauchraums, bedeckt. Diese Wölbung wird auch «Bruchsack» genannt. Ein Leistenbruch ist also kein Knochen-, sondern ein Weichteilbruch.

 

Was sind die Auslöser?

Die Hauptursachen sind schwaches Bindegewebe, eine Schwangerschaft sowie Übergewicht oder erhöhter Druck im Bauchraum. Erhöhter Druck entsteht beispielsweise, wenn man durch Verstopfungen beim Stuhlgang stark presst, chronisch hustet oder schwere Lasten hebt und trägt.

 

Wer ist betroffen?

Hernien jeder Art treten sehr häufig auf und betreffen rund ein bis zwei Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die Leistenhernie ist die bekannteste Form und macht rund 75 bis 80 Prozent aller Hernien aus. Erwachsene und Kinder jeden Alters können betroffen sein. Männer erkranken allerdings häufiger, da die Bauchwand dort, wo der Samenstrang in die Bauchdecke eintritt, weniger stabil ist.

Leistenhernien können wir heutzutage routiniert und individuell behandeln.

Wie macht sich ein Leistenbruch bemerkbar?

Ein Leistenbruch verursacht meist Schmerzen in der Leistengegend. Diese Schmerzen werden stärker, wenn die betroffene Person hustet oder die Bauchdecke anspannt. Sichtbar wird der Bruch durch Schwellungen. Diese sind im Stehen sichtbar, verschwinden im Liegen aber wieder.

 

Sollte man eine Spezialistin oder einen Spezialisten aufsuchen?

Auf jeden Fall. Eine Leistenhernie ist für die Ärztin oder den Arzt meist leicht zu erkennen oder zu ertasten. Am GZO Spital Wetzikon bieten wir für solche Abklärungen extra eine Herniensprechstunde an. Da sich der Leistenbruch leider nicht von alleine zurückbildet, sollte die oder der Betroffene unbedingt ärztlichen Rat einholen – spätestens, wenn die Schmerzen zunehmen.

 

Ist eine Operation erforderlich?

Irgendwann ja. Sind Beschwerden und Schwellung gering, ist ein operativer Eingriff nicht so dringend. Da die Symptome aber mit der Zeit zunehmen, ist eine Operation unumgänglich. Sofort operiert werden muss, wenn das hervortretende Gewebe eingeklemmt ist und nicht mehr zurückrutschen kann. Aber: Der Eingriff ist Routine und wird mittlerweile häufig ambulant durchgeführt. Und der Heilungsprozess verläuft in der Regel zügig.

 

Kann man einem Leistenbruch vorbeugen?

Ja. Es ist wichtig, regelmässig Sport zu treiben und dabei gezielt die Bauchmuskulatur zu trainieren. Auch viel trinken und eine ballaststoffreiche Ernährung hilft. So beugt man Verstopfungen und auch Übergewicht vor. Und schliesslich sollte man vermeiden, schwere Lasten zu heben oder zu tragen, oder dies zumindest mit der richtigen Körperhaltung angehen. Auch wenn wir eine Leistenhernie routiniert behandeln können, ist es wichtig, den eigenen Körper zu schonen und gut auf ihn zu achten.

Veranstaltungen

31

März 2024

Reformierter Gottesdienst

Gottesdienst unter der Leitung von Inger Muggli-Stokholm, Pfarrerin.

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09

April 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Grundkurs

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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15

April 2024

Infoabend für werdende Eltern.

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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18

April 2024

28. Schlafmedizinisches Symposium

Eine Fortbildung für Fachpersonen, organisiert von den Zürcher RehaZentren und dem GZO Spital Wetzikon.

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14

Mai 2024

BLS-AED-Reanimationskurs, Refresher

Bei Notfällen zählt jede Sekunde. Doch wie verhalte ich mich richtig? Was zu tun ist, lernen Sie bei unseren abwechslungsreichen und von der SRC zertifizierten Kursen.

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16

Mai 2024

Café Trauer und Trost

Ein Angebot für Trauernde.

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16

Mai 2024

Trauercafé Zürcher Oberland

Ein Angebot für Trauernde.

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27

Mai 2024

Infoabend für werdende Eltern

Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Geburt.

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Rundgang

Umbau und Erweiterung des GZO Spitals

Seit der Gründung im Jahr 1910 hat das GZO Spital Wetzikon eine beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Kreisspital zu einem zentralen regionalen Gesundheitszentrum mit Spezialisierung in moderner Medizin durchlaufen.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Nachfrage im Zürcher Oberland wird das Spital aktuell erweitert und modernisiert, um den steigenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Spitals wird die Basis geschaffen für eine zukunfts- und tragfähige Spitalinfrastruktur für die Region und ihre Bevölkerung.

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Rettungsdienst

Bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Krankheit und Unfall

Bei NICHT lebensbedrohlichen Notfällen ist Ihr Hausarzt oder Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Falls der Hausarzt oder Kinderarzt nicht erreichbar ist, wählen Sie das ÄrzteFon. Wählen Sie bitte auch zunächst das Ärztephone, wenn Sie unsicher sind ob Sie zur GZO Notfallstation kommen sollen.

0800 33 66 55

Die Nummer ist kostenlos und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Vergiftungen

Bei Vergiftungen Toxikologisches Zentrum kontaktieren.