Uster oder Wetzikon sind Spitäler der erweiterten Grundversorgung. Sie nutzen die geografische Nähe und wollen ihre Leistungen bündeln. Die Diskussionen um Mindestfallzahlen haben die Leitungen der Spitäler dazu bewogen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Damit stärken sie die wohnortsnahe Versorgung der Bevölkerung in hoher Qualität.
Die Spitäler Uster und Wetzikon haben beide hohe Marktanteile und geniessen im Zürcher Oberland und im Glattal einen guten Ruf. Eine Marktanalyse hat ergeben, dass die beiden Spitäler quasi Rücken an Rücken arbeiten. Aus dem Gebiet des Spitals Uster gehen etwa 1000 Patienten pro Jahr ins Spital Wetzikon und umgekehrt gehen etwa 1000 Patienten aus dem Gebiet des Spitals Wetzikon ins Spital Uster. Dadurch sind die beiden Spitäler natürliche Bündnispartner.
Die beiden Spitäler werden ihr Leistungsangebot besser auf einander abstimmen. Das Ziel ist, die Qualität zu steigern, indem man Leistungen der spezialisierten Medizin koordiniert. Patienten, die ins Spital Uster oder ins Spital Wetzikon gehen, werden vom vollen Leistungsumfang der beiden Häuser profitieren können. Der Zugang zu den medizinischen Angeboten bleibt an beiden Standorten sichergestellt. Die Gestaltungspläne für die Bauprojekte der beiden Spitäler sind durch die Kooperation nicht tangiert. In der Phase der Detailplanung des Innenlebens der Spitäler werden sich vermutlich geringfügige Anpassungen ergeben.